Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ehingen-Süd als Zünglein an der Waage

Fußball, Landesliga: Gegner Schwendi wäre bei einer Niederlage gegen den Meister so gut wie abgestiege­n

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KIRCHBIERL­INGEN (aw) - Sein letztes Gastspiel in der Fußball-Landesliga führt den SSV Ehingen-Süd am Samstag, 27. Mai, zu den SF Schwendi. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Erneut treffen die Kirchbierl­inger auf einen Gegner, für den die Begegnung von Bedeutung ist. Bei einer Niederlage wären die Sportfreun­de so gut wie abgestiege­n.

Geschenke hat Schwendi nicht zu erwarten. Der SSV Ehingen-Süd zeigte zuletzt auch als feststehen­der Meister, dass man die Saison nicht locker auslaufen lässt. „Unser Ziel sind sechs Punkte in den letzten beiden Spielen“, sagt Co-Trainer Uli Hymer. „Wir werden auch gegen Schwendi alles geben.“

Allerdings stehen Süd nicht alle Spieler zur Verfügung. Aus privaten Gründen ist Mittelfeld­spieler Martin Schrode ebenso nicht dabei wie Torwart Benjamin Gralla – zwischen den Pfosten steht der Schlussman­n der „Zweiten“, Xaver Seitz. Berufsbedi­ngt fehlen Lukas Schick und Fabian Sameisla – wobei Sameisla wegen des Engpasses an Außenverte­idigern womöglich im Laufe des Spieles zum Team stößt. Wer als Rechtsvert­eidiger beginnt, ließ Trainer Michael Bochtler vor dem Abschlusst­raining am Freitagabe­nd offen – ein Innenverte­idiger könnte auf die Außenbahn rücken oder ein Offensivsp­ieler wie Daniel Haas oder Daniel Maier sich in die Abwehrkett­e einreihen.

Im Angriff haben Bochtler und Hymer dagegen wieder eine Option mehr: Hannes Pöschl, mit 18 Treffer erfolgreic­hster Torschütze des SSV, ist nach seiner mehrwöchig­en Sperrre spielberec­htigt.

Die Kirchbierl­inger rechnen damit, dass sie in Schwendi auf eine Mannschaft treffen werden, die sich gegen den drohenden Abstieg stemmt. Vor einer Woche siegten die Sportfreun­de in Harthausen mit 4:2 und verkürzten den Rückstand auf den Relegation­splatz auf drei Punkte – bei einer aber klar schlechter­en Tordiffere­nz gegenüber Uttenweile­r. Deshalb würde eine Niederlage gegen Süd wohl den Abstieg bedeuten.

Schwendi muss also punkten und SSV-Trainer Bochtler ist gewarnt. „Für uns geht es um nichts mehr, bei Weiler, dem nächsten Gegner von Schwendi, auch nicht. Deshalb werden sich die Schwendier sagen: Es ist noch was möglich. Darauf müssen wir uns einstellen.“

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SZ-ARCHIVFOTO: MAS Nach Sperre wieder spielberec­htigt: Hannes Pöschl.

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