Rektorin und Lehrerin verabschieden sich
Kinder der Grundschule Kirchen führen als Giraffen, Zebras, Erdmännchen und Löwen eine Tiergeschichte auf
KIRCHEN - Das Kindermusical „Tuishi pamoja“haben die Kinder der Grundschule Kirchen am Samstag bei ihrem Sommerfest zum Vergnügen ihrer Eltern und Großeltern aufgeführt. Bei der Feier am Ende des Schuljahrs verabschiedeten sich Rektorin Susanne Schelkle und Lehrerin Katrin Schmidt von der Schule.
„Tuishi pamoja“ist Swahili und bedeutet „Wir wollen zusammen leben“. Swahili ist eine Bantusprache und die am weitesten verbreitete Verkehrssprache Ostafrikas. Dort haben Sandra Engelhardt und Martin Schulte ihre tierisch gute Geschichte vom herkunftsüberschreitenden Zusammenleben angesiedelt. Die Darstellung afrikanischer Tiere machte den Kindern der Kirchener Schule sichtlich viel Spaß. Dabei ging es um die Überwindung der Scheu vor Andersartigen. „Hört die Geschichte der Freundschaft“, tönte das fröhliche Eingangslied.
Machen Streifen wirklich doof? Aus der Sicht von Giraffen und auf Zebras bezogen trifft dies sicher ebenso zu wie die Schwierigkeit, als Zebra mit langhalsigen Giraffen zu verkehren. Am besten lässt man den Versuch, sich zu verstehen daher bleiben. So denken die Erwachsenen, nicht aber Giraffenkind Raffi und das kleine Zebra Zea. Sie wollen sich näher kommen. Bei der Überwindung von Vorurteilen kommt den schlauen Erdmännchen eine entscheidende Rolle zu. Mit ihren großen Augen blicken sie voll durch und machen vor, wie man Löwen am besten aus dem Weg geht. Am Ende sind die Vorurteile weg, Freundschaft und Toleranz beherrschen die Szene und alle tanzen gemeinsam zu afrikanischer Musik. Zwei Lehrerinnen, die den Kindern in Kirchen das alles und noch mehr beigebracht haben, verabschiedeten sich. Katrin Schmidt geht an eine Grundschule in Ehingen, Rektorin Susanne Schelkle wird Grundschulleiterin in Allmendingen. Bis sich eine Nachfolgerin für sie findet, übernimmt ihr Mann Peter Schelkle zusätzlich zu seiner Arbeit als Schulleiter in Berg auch noch die Schulverwaltung in Kirchen mit.
Luftballons steigen in Himmel
Für das Sommerfest hatte er schon mal die Luftballons aufgeblasen, welche die Viertklässler anschließend in den blauen Himmel aufsteigen ließen. Im Freien machten es sich Kinder und Erwachsene an den aufgestellten Tischen gemütlich und labten sich an dem von den Eltern zubereiteten Speisenangebot. Bei einer Tombola gab es allerlei zu gewinnen. Hauptpreis war ein dreistündiger Aufenthalt für eine ganze Familie im Neu-Ulmer Donaubad.