Granheim drängt auf die Erschließung weiterer Bauplätze im Mäuerle
Ortschaftsrat meldet Anliegen für den Haushalt 2018 an - Medizinische Versorgung der Ehingr Alb ist durch Versorgungszentrum gesichert
GRANHEIM - Die Erschließung weiterer Bauplätze im Baugebiet Mäuerle ist dem Ortschaftsrat Granheim das dringendste Anliegen auf der Mittelanmeldeliste für den städtischen Haushalt 2018. Dahinter listete die Bürgervertretung am Freitag sieben weitere Wünsche auf.
Nur noch ein Bauplatz ist an der Einmündung der Straße Mäuerle in die Speth-Schülzburg-Straße frei. Den möchte aber wegen des erforderlichen Abstands zur Kreisstraße und der verbleibenden geringen Baufläche niemand haben. So war es nur logisch, den Bedarf an Bauflächen auf die erste Stelle zu setzen.
Die weiteren sieben Wünsche sind die Erneuerung der beim Ausbau der Ortsdurchfahrt beschädigten Seitenstraßen, die Erneuerung des Straßenbelags und die Anlage eines Gehwegs am Schlossberg, eine schnelle Internetanbindung, die Sanierung des Rathauses, die Asphaltierung des Parkplatzes beim Jugendhaus und der 150 Meter langen Verbindung vom Rosswang zur Speth-Schülzburg-Straße, die Asphaltierung von fünf Feldwegen und eine betonierte Tischtennisplatte beim Jugendhaus.
Seine Verwunderung, dass zum wiederholten Mal Protokolländerungen Tagesordungsgegenstand von Ortschaftsratssitzungen waren, äußerte das frühere Ratsmitglied Alfred Springer zu Beginn in der Bürgerfragestunde. Das habe es in 50 Jahren zuvor nie gegeben. Die Änderungen hatte Ortsvorsteher Franz Denzel beantragt, weil dem Protokollanten offensichtliche Fehler bei der Niederschrift unterlaufen waren.
Bedenken wegen der medizinischen Versorgung der Ehinger Alb nach der Zurruhesetzung von Arzt Günther Hudek trat Ortsvorsteher Franz Denzel mit dem Hinweis entgegen, das Medizinische Versorgungszentrum Alb-Donau in Ehingen habe die Praxis übernommen.
Der Grundstückserwerb für einen am Rand von Granheim geplanten Solarpark von zehn Megawatt Leistung sei abgeschlossen, teilte Ortsvorsteher Franz Denzel mit. Der Baubeginn sei für das kommende Frühjahr vorgesehen. Bereits im Herbst dieses Jahres soll das Areal angesät werden. Bereits fertig angelegt sei bei der Albhalle eine Sprunggrube für die Bundesjugendspiele der Grundschule Erbstetten-Frankenhofen. Im Schloss seien derzeit 30 Flüchtlinge untergebracht.