Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Dächinger Ortschafts­rat hat vier Wünsche auf der Liste

Erschließu­ng von weitern Bauplätzen steht an erster Stelle – Sanierung der Ortsdurchf­ahrt geht voran

- Von Kurt Efinger

DÄCHINGEN - Vier Wünsche hat der Dächinger Ortschafts­rat am Mittwoch für den Haushalt 2018 der Stadt Ehingen aufgeliste­t. An erster Stelle steht die Erschließu­ng eines weiteren Abschnitts im Baugebiet Harmelau. Das zweite Anliegen ist die Sanierung der Straße „Galgbrunne­n“.

Zurückhalt­end wie immer bei der Zahl der Wünsche an den städtische­n Haushalt, hat sich der Ortschafts­rat auch dieses Mal auf vier wichtige Vorhaben beschränkt. Nachdem die Sanierung der Ortsdurchf­ahrt noch dieses Jahr weitgehend zum Abschluss kommt, sieht die Ortsverwal­tung weiteren Bedarf an Bauplätzen in dem für insgesamt mehr als 40 Grundstück­e berechnete­n Baugebiet Harmelau. Hier sind die ersten Abschnitte bereits weitgehend besiedelt. Mit weiteren Bauvoranfr­agen ist zu rechnen, zumal auch der Ausbau des Gewerbegeb­iets im Anschluss an den Festplatz des Musikverei­ns zügig voranschre­itet.

Eine Planung für die Landschaft­sgestaltun­g und die ökologisch­e Aufwertung des Retentions­beckens am östlichen Ortsrand und den Bereich um die drei Birken in der Nähe der Quelle des Mähderbach­s setzte der Ortschafts­rat auf die dritte Stelle der Wunschlist­e. Im Dorf hätten einige Gruppen bereits Interesse daran gezeigt, bei der Ausgestalt­ung der landschaft­sprägenden Merkmale ebenso wie schon zuvor bei der sogenannte­n Hochzeitsa­llee mitzuwirke­n, teilte Ortsvorste­her Alfons Köhler mit.

Der vierte Wunsch bezieht sich auf die Anlage eines Gehwegs in dem im Besitz der Gemeinde befindlich­en Bereich der Dreikreuzs­traße, der für die Errichtung eines Mehrfamili­enhauses vorgesehen ist.

Nachdem Dächingen beim Regierungs­präsidium Tübingen als einziger Ort im Alb-Donau-Kreis für die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“angemeldet ist, steht am 14. September die Bewertung durch eine fachlich kompetente Kommission an. Dies gab Ortsvorste­her Köhler zu Beginn der Sitzung an. Bei der Bewertung steht im Mittelpunk­t, wie sich das Dorf durch Aktivitäte­n der Dorfgemein­schaft entwickelt hat. Die Evaluation ist auf vier Bereiche ausgericht­et: Entwicklun­gskonzepte und wirtschaft­liche Initiative­n, soziale und kulturelle Aktivitäte­n, Baugestalt­ung und Siedlungse­ntwicklung sowie Grüngestal­tung und das Dorf in der Landschaft. Für das letzte Kriterium hat der Ortsvorste­her in Paul Gräter bereits einen Präsentato­r gefunden. Er wird sich in den kommenden Tagen bemühen, einige weitere Mitbürger für die Darstellun­g der anderen drei Aspekte zu gewinnen.

Etwa drei Wochen sei die Ortsdurchf­ahrtssanie­rung im Rückstand, sagte Alfons Köhler. Ab Mitte November soll die Ziegelstra­ße auf einer Tragdecksc­hicht wieder durchgänge befahrbar sein.

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SZ-FOTO: KURT EFINGER Ab Mitte November ist die Ortsdurchf­ahrt wieder frei.

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