Neue Kreisliga mit sieben Teams
Frauenfußball: Zusätzliche Spielklasse unterhalb der Bezirksliga – Flex-Modus in der Kreisliga
EHINGEN (aw) - Die Termine für die beiden Frauen-Spielklassen des Fußballbezirks Donau stehen fest. Die Bezirksliga mit zehn Teams startet am 16. September in die Punkterunde, erster Spieltag der untergeordneten neuen Kreisliga mit sieben Teams ist bereits am 9./10. September.
14 Teams – später 13 nach dem Rückzug des SV Bad Buchau – hatte die Bezirksliga Donau der Frauen in der vergangenen Saison, doch im Sommer erhöhte sich die Zahl der Mannschaften auf 17. Durch den Einstieg der SG Dettingen änderte sich noch nichts, da der Verein den Platz der aus der Regionenliga abgestiegenen TSG Ehingen einnimmt. Neu hinzu kamen die SGM Schussen-Federsee, bei der der FV Bad Schussenried und der SV Bad Buchau zusammenarbeiten, die SGM Alb-Lauchert und der SV Langenenslingen.
Mit 17 Teams wäre die Bezirksliga zu groß und so entschlossen sich die Verantwortlichen im Bezirk dazu, unterhalb der Bezirksliga eine Kreisliga aus der Taufe zu heben – kein Novum, das gab es schon mal in der Vergangenheit im Bezirk Donau. Sieben Vereine umfasst die Kreisliga A in der Saison 2017/18 mit den vier Einsteigern und den Teams auf den letzten drei Tabellenplätzen der vergangenen Bezirksliga-Runde. Dass diese drei Vorjahres-Bezirksligisten – den BSV Ennahofen, den FC Inzigkofen/Vilsingen/Engelswies 99 und den SC Blönried II – treffen würde, war aber laut dem Bezirksvorsitzenden Jürgen Amendinger nicht von vornherein ausgemacht. Die Einteilung sei mit den Vereinen abgesprochen worden. Auch die vier Einsteiger hatten nichts dagegen, in die Kreisliga einsortiert zu werden. Amendinger: „Das war ihnen ganz recht, dass sie nicht gleich gegen stärkere Gegner spielen müssen.“
Durch den Wegfall von drei Teams verringert sich die Zahl der Mannschaften in der kommenden Bezirksliga-Saison auf zehn; nicht mehr dabei ist neben den in die Kreisliga gewechselten Teams außerdem Regionenliga-Aufsteiger SGM Bad Saulgau/Renhardsweiler, der durch den aus der Regionenliga abgestiegenen SV Granheim II ersetzt wird.
Was sich in der Bezirksliga ebenfalls ändert: Sie verliert den Flex-Modus, der nun auf die Kreisliga übertragen wird. Dieser Modus, der bei Personalknappheit vor Spielausfällen schützen soll, sei nur in der untersten Liga möglich, sagt Jürgen Amendinger. Beim Flex-Modus können die Teams statt mit elf nur mit neun Spielerinnen antreten – wobei dann auch der Gegner seine Teamstärke enstprechend verringert. Wer ein Spiel nur zu neunt spielen will, muss dies wenige Tage zuvor beim Staffelleiter anzeigen. Der Nachteil für Teams im Flex-Modus: „Wer es einmal anmeldet“, sagt Amendinger, könne nicht Meister werden und aufsteigen. Dieser Verein spielt dann praktisch außer Konkurrenz mit. Ansonsten gilt für den Aufstieg: Der Tabellenerste und Meister steigt direkt in die Bezirksliga auf, der Tabellenzweite könnte in der Relegation folgen.
21 Spieltage in der Kreisliga
Um in der Kreisliga ausreichend Spiele zu bieten, treffen die Teams in der neuen Saison dreimal aufeinander – so ergeben sich 21 Spieltage. Auch dies sei in einvernehmlicher Absprache mit den Vereinen erfolgt, sagt Amendinger. Der erste Spieltag ist am 9./10. September und der letzte im Jahr 2017 am 18./19. November. Weiter geht es nach der Winterpause am 24./ 25. März 2018, der letzte Spieltag wird am 9. Juni ausgetragen.
Die Bezirksliga startet am 16./17. September und verabschiedet sich mit dem letzten Vorrundenspieltag am 11./12. November in die Winterpause. Rückrundenstart ist am 24. März 2018 und der 18. und letzte Spieltag dann am 9. Juni.
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