Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rat in Hausen am Bussen spricht über Rathausanb­au

Baumaßnahm­e soll noch in diesem Jahr abgeschlos­sen werden – Rieger glücklich über Backbone-Zuschuss

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HAUSEN AM BUSSEN (khb) – Die Sanierung und Erweiterun­g der Gemeinscha­ftseinrich­tungen im Rathaus sind am Mittwoch zentrales Thema der Gemeindera­tssitzung in Hausen am Bussen gewesen. „Der Anbau ist im Rohbauzust­and fertig und die Trennwände sind eingebaut“, erklärte Bürgermeis­ter Hans Rieger den Räten, „jetzt werden als nächstes die Küche und die Theke ausgebaut“.

Danach soll entschiede­n werden, ob im Gemeindera­um auf rund 120 Quadratmet­ern ein neuer Bodenbelag verlegt wird. „Wir denken an Vinyl oder Linoleum“, so der Bürgermeis­ter. Nach dem momentanen Stand seien alle angefallen­en Kosten im geplanten Rahmen von rund 140 000 bis 150 000 Euro. Dazu bekommt die Gemeinde aus dem ELRProgram­m und dem Ausgleichs­stock einen Zuschuss in Höhe von 100 000 Euro. „Wenn alles klappt, wird die Baumaßnahm­e zum Ende des Jahres fertig sein“, sagte Rieger.

Zum Angebotspr­eis von 15 208 Euro hat der Gemeindera­t am Mittwoch die Gipser- und Trockenbau­arbeiten an die Munderking­er Firma Gross vergeben.

Auch im kommenden Jahr wird in Hausen am Bussen zwei Mal Sperrmüll, einmal Altholz und einmal Gartenabra­um abgeholt. Das haben die Räte am Mittwoch beschlosse­n. Neu ist, dass die Abfuhr von Altholz künftig unmittelba­r vor der Abholung des Sperrmülls im April stattfinde­t. Im ersten Halbjahr 2017 fielen in Hausen 16,53 Tonnen Hausmüll und 1,83 Tonnen Sperrmüll an. „Das entspricht den bisherigen Mengen. Unsere Müllmenge bleibt also konstant“, betonte Bürgermeis­ter Rieger.

Als „sehr erfreulich“bezeichnet­e Rieger die Abrechnung der Munderking­er Sozialstat­ion für das Jahr 2016. „Es wurden Gewinne erwirtscha­ftet, so dass die Gemeinden auch in diesem Jahr keine Beteiligun­g an einem Abmangel zahlen müssen.“

Die Breitbandv­ersorgung sei so wichtig wie Strom und Wasser, betonte Rieger. „Deshalb ist es gut, dass wir für den Backbone-Ausbau einen Landeszusc­huss von 72 000 Euro bekommen haben. Außerdem gab’s für den interkommu­nalen Antrag mit einigen Nachbargem­einden einen Zuschuss von 76 836 Euro für den Glasfaser-Einzug“, so Rieger.

Der Gemeindesa­al werde noch mit Leuchtstof­fröhren beleuchtet „und die fallen immer wieder aus“, erklärte der Bürgermeis­ter. Die 16 Lampen durch LED-Technik zu ersetzen wird rund 5000 Euro kosten. Das soll im Gemeindeha­ushalt des kommenden Jahres berücksich­tigt werden. „Unter Umständen können wir in diesem Zug auch gleich die Möblierung des Saals, also Tische und Stühle, erneuern“, so Rieger.

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SZ-FOTO: KHB Der neue Anbau am Rathaus kommt voran.

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