Spezielle Essenspläne für die Stars
Die Hotels sind auf die Handballspieler des Sparkassen-Cups vorbereitet.
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EHINGEN - Sechs europäische TopTeams kommen zum SparkassenCup am Wochenende nach Ehingen. Manche der Handballmannschaften sind bereits angekommen, andere checken später ein. Die Hotels in Ehingen und Umgebung haben sich bereits auf die Essgewohnheiten der Profisportler eingestellt.
Ins Hotel Adler nach Ehingen kommen gleich drei Mannschaften: Die französische Mannschaft aus Nantes ist schon seit Montag da, die Füchse Berlin und die Mannschaft aus Veszprém kommen am Wochenende. „Die Spieler sind eigentlich ganz unkompliziert“, sagt Bernd Mauz. Jahr für Jahr nimmt das Hotel Mannschaften zum Sparkassen-Cup auf, die Füchse waren bereits im vergangenen Jahr im Hotel Adler zu Gast. Die Handballer seien hauptsächlich in Doppelzimmern untergebracht, sagt Mauz. Auch Zuschauer seien zum Sparkassen-Cup unter den Gästen.
Viel Pasta und Geflügel
„Die Spieler essen fast alles“, erklärt Mauz. Doch auch wenn sie pflegeleicht sind, müssen sich die Gastgeber auf das eine oder andere einstellen: „Die Spieler brauchen einfach viel Pasta und Geflügel zum Essen“, sagt Mauz. „Geflügel hat wenig Fett, Kohlenhydrate brauchen sie als Energielieferant.“Auch bei den Essenszeiten müsse sich das Hotel auf die Profispieler einstellen: „Es kann schon mal sein, dass es erst abends um halb elf Essen gibt.“An der Stimmung der Mannschaft im Hotel kann Mauz ablesen, wie die Begegnungen für die Spieler gelaufen sind: „Wenn sie schlecht waren, merkt man das, besonders an der Stimmung der Trainer.“
Frisch Auf Göppingen trifft erst am Samstag zum Mittagessen ein – im Landhotel Rose in Berg. Die Mannschaft sei schon die vergangenen Jahre zu Gast gewesen, sagt Florence Zimmermann, die Vorbereitung sei bereits Routine. Das Hotel habe bereits eine E-Mail erhalten mit den Essenswünschen für Mittag- und Abendessen und den Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten der Spieler. „Am Samstagmittag gibt es Putengeschnetzeltes, Reis, Salatbuffet und Joghurt und Obstsalat zum Dessert“, verrät Zimmermann. Jede Mannschaft habe da andere Vorstellungen. „Die Franzosen waren immer auf Diät, wenn sie vom Urlaub zurückkamen“, erzählt sie. „Da gab es dann keine Mayo und keine fettigen Sachen zum Essen.“
Essenszeiten vorgegeben
Im Hotel Dietz in Allmendingen hat man aus den vergangenen Jahren ebenso bereits Erfahrungen mit den Handballern gemacht und ist auf die Mannschaften eingestellt: „Wir sprechen mit den Trainern und Betreuern ab, was die Spieler brauchen, da sind wir sehr flexibel“, sagt Anita Dietz. Die Mannschaften hätten ihre Trainingszeiten und auf einem Plan seien die Essenszeiten vorgegeben.
In Allmendingen nächtigen die Mannschaften aus Stuttgart und Zagreb. Jede Mannschaft sei anders, sagt Dietz. Was das Essen angehe, seien mittlerweile nicht mehr nur Kohlenhydrate angesagt, manchmal auch viele Speisen mit Eiern.
„Wir gucken, dass die verschiedenen Mannschaften viel Freiraum für sich allein haben“, sagt Dietz. Die Spieler würden sich aber alle untereinander kennen. Bei jeder Mannschaft sei stets der Ehrgeiz spürbar. „Es ist immer eine sehr angenehme Stimmung.“