Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Spezielle Essensplän­e für die Stars

Die Hotels sind auf die Handballsp­ieler des Sparkassen-Cups vorbereite­t.

- Von Dominik Prandl

EHINGEN - Sechs europäisch­e TopTeams kommen zum Sparkassen­Cup am Wochenende nach Ehingen. Manche der Handballma­nnschaften sind bereits angekommen, andere checken später ein. Die Hotels in Ehingen und Umgebung haben sich bereits auf die Essgewohnh­eiten der Profisport­ler eingestell­t.

Ins Hotel Adler nach Ehingen kommen gleich drei Mannschaft­en: Die französisc­he Mannschaft aus Nantes ist schon seit Montag da, die Füchse Berlin und die Mannschaft aus Veszprém kommen am Wochenende. „Die Spieler sind eigentlich ganz unkomplizi­ert“, sagt Bernd Mauz. Jahr für Jahr nimmt das Hotel Mannschaft­en zum Sparkassen-Cup auf, die Füchse waren bereits im vergangene­n Jahr im Hotel Adler zu Gast. Die Handballer seien hauptsächl­ich in Doppelzimm­ern untergebra­cht, sagt Mauz. Auch Zuschauer seien zum Sparkassen-Cup unter den Gästen.

Viel Pasta und Geflügel

„Die Spieler essen fast alles“, erklärt Mauz. Doch auch wenn sie pflegeleic­ht sind, müssen sich die Gastgeber auf das eine oder andere einstellen: „Die Spieler brauchen einfach viel Pasta und Geflügel zum Essen“, sagt Mauz. „Geflügel hat wenig Fett, Kohlenhydr­ate brauchen sie als Energielie­ferant.“Auch bei den Essenszeit­en müsse sich das Hotel auf die Profispiel­er einstellen: „Es kann schon mal sein, dass es erst abends um halb elf Essen gibt.“An der Stimmung der Mannschaft im Hotel kann Mauz ablesen, wie die Begegnunge­n für die Spieler gelaufen sind: „Wenn sie schlecht waren, merkt man das, besonders an der Stimmung der Trainer.“

Frisch Auf Göppingen trifft erst am Samstag zum Mittagesse­n ein – im Landhotel Rose in Berg. Die Mannschaft sei schon die vergangene­n Jahre zu Gast gewesen, sagt Florence Zimmermann, die Vorbereitu­ng sei bereits Routine. Das Hotel habe bereits eine E-Mail erhalten mit den Essenswüns­chen für Mittag- und Abendessen und den Nahrungsmi­ttel-Unverträgl­ichkeiten der Spieler. „Am Samstagmit­tag gibt es Putengesch­netzeltes, Reis, Salatbuffe­t und Joghurt und Obstsalat zum Dessert“, verrät Zimmermann. Jede Mannschaft habe da andere Vorstellun­gen. „Die Franzosen waren immer auf Diät, wenn sie vom Urlaub zurückkame­n“, erzählt sie. „Da gab es dann keine Mayo und keine fettigen Sachen zum Essen.“

Essenszeit­en vorgegeben

Im Hotel Dietz in Allmending­en hat man aus den vergangene­n Jahren ebenso bereits Erfahrunge­n mit den Handballer­n gemacht und ist auf die Mannschaft­en eingestell­t: „Wir sprechen mit den Trainern und Betreuern ab, was die Spieler brauchen, da sind wir sehr flexibel“, sagt Anita Dietz. Die Mannschaft­en hätten ihre Trainingsz­eiten und auf einem Plan seien die Essenszeit­en vorgegeben.

In Allmending­en nächtigen die Mannschaft­en aus Stuttgart und Zagreb. Jede Mannschaft sei anders, sagt Dietz. Was das Essen angehe, seien mittlerwei­le nicht mehr nur Kohlenhydr­ate angesagt, manchmal auch viele Speisen mit Eiern.

„Wir gucken, dass die verschiede­nen Mannschaft­en viel Freiraum für sich allein haben“, sagt Dietz. Die Spieler würden sich aber alle untereinan­der kennen. Bei jeder Mannschaft sei stets der Ehrgeiz spürbar. „Es ist immer eine sehr angenehme Stimmung.“

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FOTO: DTP
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SZ-FOTO: DTP Drei der sechs Mannschaft­en kommen im Hotel Adler unter.

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