Hilde Mattheis auf politischer Rad-Tour
SPD-Bundestagsabgeordnete fährt mit Interessierten durch die Region
DONAURIEDEN (dkd) - Die SPDBundestagsabgeordnete Hilde Mattheis ist am Mittwoch mit einigen interessierten Bürgern mit dem Fahrad zu einer politischen Rundfahrt aufgebrochen. Zum Kaffee machten sie in der Donaurieder Ortsverwaltung halt, besichtigten das sanierte Gebäude und diskutierten über aktuelle politische Themen aus der Region.
Natürlich kam im Donaurieder Gemeindesaal, in dem auf die Radfahrer mit Kaffee, Kuchen und anderen Getränke warteten, das Thema schnell auf die Landentwicklung im Erbacher Teilort. Da die Pläne aus dem jüngsten Workshop noch hingen, interessierte sich Mattheis besonders für die strukturellen Entwicklungen der Gemeinde, Wegenetz und Infrastruktur.
Letzteres Thema brachte die Politikerin und ihre Mitradler auf das Thema Nahversorgung. „Ein gutes Beispiel das auch funktioniert, ist der Verkaufsautomat des Schlosshalden Hofs“, informierte Ortsvorsteher Werner Josef Ströbele. Seit geraumer Zeit versorge die Maschine nicht nur die LKW-Fahrer, welche die Haltebucht zwischen Donaurieden und Erbach gerne als Übernachtungs-Parkplatz nutzen, sondern auch zahlreiche Donaurieder Bürger mit den enthaltenen Grundnahrungsmitteln. So sei die kleine Maschine mittlerweile sehr wichtig geworden, vor allem für diejenigen, welche nicht mehr mit dem Auto oder anderen Beförderungsmitteln zu den Supermärkten der Umgebung fahren könnten. Leider seien die Auflagen für das Aufstellen der Verkaufsautomaten mit großem bürokratischem Aufwand behaftet, so Ströbele. Mattheis versprach im Gespräch, das Thema auch mit nach Berlin zu nehmen.
Kanalisation und Hochwasser
Vor einem guten Jahr hatten die Starkregenfälle in Erbach und Umgebung ebenfalls Donaurieden getroffen. Deswegen wurde in der Runde auch über die Verdolung des Dorfbaches und die Kanalisation gesprochen. Hier wird laut Ströbele ein aktuelles Gutachten vom Büro ProAqua erstellt. Einige kleinere Hindernisse und Beeinträchtigungen des Wasserabflusses habe die Gemeinde jedoch selbst schon entfernen können.
Nach einer guten Stunde schwangen sich die Teilnehmer wieder in den Sattel und die politische RadTour ging weiter.