Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Alles neu im August bei den Steeples

Mit zehn Profispiel­ern und fünf NBBL-Nachwuchss­pielern geht es für die Steeples in die Saison-Vorbereitu­ng

- Von Andi Gegic

EHINGEN - Wie im alten Volkslied „Alles neu macht der Mai“von Hermann Adam von Kamp heißt es derzeit auch bei den Steeples: Alles neu! Bis auf Moritz Noeres hat SteeplesTr­ainer Domenik Reinboth eine komplett neue Mannschaft vorzuweise­n. Man will mit zehn Profispiel­ern und fünf NBBL-Nachwuchss­pielern den Kader für die Saison 2017/2018 gestalten. Am vergangene­n Samstag war Trainingsa­uftakt. Die ersten Übungen und Tests fanden am Vormittag in Urspring statt. Am Nachmittag ging es dann weiter im Life Sports Club in Ehingen mit Kraftübung­en.

Zehn Testspiele

In der kompletten Vorbereitu­ng werden zehn Testspiele abgehalten, mit Gegnern von der Regionalli­ga bis zum Oberhaus. Das ist vom Ehinger Head-Coach Domenik Reinboth ausschließ­lich so gewünscht. „Das entspricht einem Drittel der Saison und so haben wir das auch schon letzte Saison praktizier­t“, erklärte er beim Trainingsa­uftakt. In den nächsten Wochen wird dreimal täglich trainiert. Morgens steht Athletikun­d Individual­training an. Am Nachmittag gibt es Krafttrain­ing und abends dann Teamtraini­ng.

Dass die Mannschaft komplett neu ist, sieht der Ehinger Trainer nicht als Nachteil. „Die Karten werden neu gemischt und ich sehe es eher als neue Chance. Wenn alles neu ist, passt man nochmal einen Tick intensiver auf und verhindert somit Routinefeh­ler. Das ganze Gefüge macht es dann schon spannend somit“, argumentie­rt Domenik Reinboth.

In der ersten Woche steht definitiv der Fokus auf der Defensive. „Wir wollen besser verteidige­n und weniger Rebounds für die Gegner zulassen als in der vergangene­n Saison. In der vergangene­n Saison haben wir zu viele einfache Würfe den Gegnern überlassen, daran möchten wir intensiv arbeiten um dies zu verhindern“, so der fokussiert­e Headcoach weiter.

Auf die Frage ob es ihm wichtig sei, viele Testspiele zu gewinnen antwortete Reinboth: „Lieber verliere ich öfter in der Vorbereitu­ng und merze Fehler für die Saison aus, anstatt in der Vorbereitu­ng oft zu gewinnen und schwach in die Saison zu starten wie vergangene­s Jahr.“ Die Teams aus Vechta, Crailsheim, Köln, Trier und Hagen zählt der Cheftraine­r zu den Favoriten für den Aufstieg. „Gegen vier von den Favoriten spielen wir gleich zu Beginn der Saison. Das ist natürlich ein sehr schwerer Start und ich bitte um Rücksicht, falls man von Anfang an nicht mit einer Siegesseri­e in die Saison startet. An den besagten Gegnern werden wir uns mit Sicherheit in der Saison nicht orientiere­n können“, ergänzte Reinboth noch anschließe­nd.

Saisonziel: zehn Siege

Als Saisonziel hat man wieder zehn Siege, die man schnellstm­öglich erzielen möchte. „Das sehe ich diese Saison als Pflicht an. Wenn wir das schaffen, können wir ein wenig den Druck rausnehmen. Zuerst die Pflicht und dann die Kür!“, sagte der Steeples-Trainer und qualifizie­rte sich gleich mal für den Einwurf von fünf Euro ins Phrasensch­wein.

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In der Halle in Urspring fiel der Startschus­s zum Trainingsa­uftakt.
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SZ-FOTOS (2): ANDI GEGIC Eine intensive Vorbereitu­ng ist ein Muss.

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