Eine Projektgruppe arbeitet an der Vereinfachung der Verwaltung
REGION (sz) - Die Seelsorgeeinheit Donau-Winkel arbeitet an einem Konzept, um die Verwaltung zu vereinfachen und die Jugendarbeit zu verbessern. Derzeit läuft in der ganzen Diözese Rottenburg-Stuttgart das Projekt „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, indessen Rahmen sich auch die Seelsorgeeinheit Donau-Winkel weiter entwickeln möchte.
„In unserer Seelsorgeeinheit haben wir uns dabei zwei Schwerpunktthemen vorgenommen – die Verwaltungsvereinfachung und die Jugendarbeit“, teilt Pfarrer Thomas Pitour mit. Dafür wurde eine Prozessgruppe gegründet, die sich bereits einmal getroffen hat und nach einander verschiedene Punkte abarbeitet. „Das ganze steckt noch in den Anfängen“, so der Pfarrer.
Eine Möglichkeit der Vereinfachung der Verwaltung könnte die Bildung einer Gesamtkirchengemeinde sein. „Momentan prüfen wir, ob das auch für uns interessant sein könnte oder ob andere Modelle einer vertieften Zusammenarbeit der Kirchengemeinden zielführender wären“, berichtet Thomas Pitour. Dabei würden aber die bestehenden acht Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit selbständig bleiben, bekämen aber eine gemeinsame Verwaltungsstruktur mit einem gemeinsamen Gesamtkirchenpfleger. Vergleichbar wäre das mit der Gesamtkirchengemeinde Ehingen, wo sich das Modell schon seit Jahrzehnten bewährt.
Es geht darum, hauptamtliche pastorale Mitarbeiter zu entlasten, damit sie wieder stärker seelsorgerisch tätig sein können, aber zugleich darf diese Entlastung von Pfarrer und anderen pastoralen Mitarbeitern nicht zu Lasten der Ehrenamtlichen gehen.
Jede Kirchengemeinde muss vorab durch ihren Kirchengemeinderat dem Ergebnis des Prozesses zustimmen, um eine entsprechende Veränderung in Gang zu setzen.