Birgit Müller ist neue Hauptamtsleiterin
Seit 1. September wird sie im Munderkinger Rathaus eingearbeitet
● MUNDERKINGEN - Birgit Müller ist die neue Hauptamtsleiterin in Munderkingen. Damit übernimmt die 39Jährige die Aufgaben von Markus Mussotter, der bekannter Maßen ab
1. Oktober als Geschäftsführer zur Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen wechselt. Seit dem 1. September wird Birgit Müller jetzt eingearbeitet und fühlt sich schon gut in der Donaustadt aufgenommen.
„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, so einen reibungslosen Übergang zu schaffen“, sagt Bürgermeister Michael Lohner. Schließlich kann Birgit Müller jetzt einen Monat eingearbeitet werden, bevor Markus Mussotter seinen Posten als VG-Geschäftsführer antritt. 14 Bewerbungen aus Baden-Württemberg und Bayern hatte es auf die Stelle im Munderkinger Rathaus gegeben. Anfang August hatte der Gemeinderat dann seine Wahl getroffen.
„Dass wir so viele Bewerbungen erhalten haben, zeigt, dass es bei der Attraktivität einer Verwaltungsstelle nicht nur um die finanzielle Ausstattung einer Gemeinde geht, sondern darum, wie in dieser zusammengearbeitet wird“, ist sich Lohner sicher. In Munderkingen fühle sich Birgit Müller bereits nach wenigen Tagen gut aufgenommen. „Die Leute sind aufgeschlossen und freundlich“, berichtet sie. Seine neue Hauptamtsleiterin beschreibt Michael Lohner als offen und kommunikativ. „Mir ist wichtig, dass meine Mitarbeiter anpacken können, schließlich wollen wir etwas bewegen“, so der Bürgermeister.
Schon nach der Gemeinderatssitzung, in der sie sich dem Gremium vorgestellte hatte, habe sie ein gutes Gefühl gehabt, sagt Birgit Müller. „Der Funke ist gleich übergesprungen, ich hatte das Gefühl, dass hier ein gutes Klima herrscht“, sagt die 39-Jährige. Das sei ihr wichtig, weil die vielversprechende Stellenausschreibung nur halb so viel wert sei, wenn dann die Chemie zwischen den Parteien nicht stimme.
17 Jahre Erfahrung hat Birgit Müller bereits in der Kämmerei gesammelt. Ihren Diplomverwaltungswirt hat die gebürtige Laupheimerin in Ludwigsburg gemacht. Ihre erste Stelle hat sie in Kisslegg als Sachbearbeiterin in der Kämmerei und EDV angetreten. Anschließend wechselte sie als Kassenleiterin ins Landratsamt des Kreises Biberach. „Hier habe ich mich bereits mit der Umstellung auf die doppische Haushaltsführung beschäftigt“, sagt Birgit Müller. Das sei ein großer Vorteil für Munderkingen, weil auch hier die Umstellung zum Haushaltsjahr 2019 anstehe, so Bürgermeister Lohner. „Mit ihre haben wir nach Markus Mussotter wieder eine im Finanzbereich erfahrene Hauptamtsleiterin gefunden“, fügt er hinzu.
Im Februar 2012 hatte Birgit Müller als Kämmerin in Ingoldingen angefangen und hier auch Hauptamtsaufgaben übernommen. Und im Februar des vergangenen Jahres hatte sie als Kämmerin in Allmendingen angefangen. „Ich habe mich in Munderkingen beworben, weil die Stadt sehr attraktiv ist und die Stellenausschreibung wirklich vielversprechend war“, sagt die 39-Jährige. Bauordnungsund Ordnungsrecht seien hier neue Aufgaben, in die sie sich schnell einarbeiten wolle. Dafür werde sie auch noch entsprechende Weiterbildungen absolvieren.
Nach Munderkingen passe die neue Hauptamtsleiterin auch deshalb, weil sie unter anderem im Vereinsleben sehr aktiv sei, sagt Lohner. So spielt sie bei den Trommlern des Landsknechtszug Ellerbach-Freyberg Laupheim und singt im Burgrieder Chor „Voice It“. Auch die Fasnet ist ihr nicht fremd. Sie trug bereits das Häs der Narrenzünfte Laupheim und Kisslegg. „Außerdem feiert sie am Fasnetssamstag ihren 40. Geburtstag“, verrät Bürgermeister Michael Lohner.