Das Inidianerleben kennenlernen
Kinder basteln Kopfschmuck mit bunten Federn und stellen Indianerkluft her
SCHELKLINGEN (somm) - Bevor der Ernst des Lebens mit dem Schulbeginn wieder die Oberhand im Leben der Schelklinger Kinder gewinnen wird, hat das Ferienprogramm noch einmal einen ganz abenteuerlichen Abstecher in eine vergangene Zeit ermöglicht. Zwei Vormittage der bald zu Ende gehenden Sommerferien dienten dem Kennenlernen des Indianerlebens, dem Spielen und Basteln mit Symbolen, die hierzulande mit den nord- und südamerikanischen Ureinwohnern verbunden werden.
Dazu gehörte dann das Basteln eines Kopfschmucks mit bunten Federn. Alte Hemden wurden fransig geschnitten, um unkonventionell zu einer Indianerkluft zu gelangen. Mancher verpasste sich eine Kriegsbemalung. Verstecken und Anschleichen wurden im Schulhof gespielt. Die Kinder stellten mit einem Tontopf eine Trommel her, die auch mit Motiven verziert wurde und natürlich beim gemeinsamen Trommeln zum Einsatz kam. Später kam als Erzeugnis, das nach Möglichkeit noch nach den Ferien Verwendung finden kann, die Herstellung eines Indiaca dazu. Als Kursleiterin fungierte für die Volkshochschule LaichingenBlaubeuren-Schelklingen Lisa Frank aus Heroldstatt. Sie ist Studentin der Sonderpädagogik und widmete sich in dem Schelklinger Ferienprogrammpunkt den Kindern. Sie hatte einiges für die sieben- bis elfjährigen Teilnehmer vorbereitet. Auch ein Tanz gehörte dazu, wobei man sich das Lagerfeuer vorstellen musste.
Die Kinder erfuhren auch, was die Frauen, Männer und Kinder bei den Indianern im Alltag für Aufgaben zu erledigen hatten und welche Spiele die Indianerkinder spielten. In diesen großen Ferien machten nur vier Kinder bei dem Thema mit, das in der Vergangenheit mehr Zuspruch gefunden hatte. Wobei die Teilnahmegebühr von 24 Euro auch bei diesem Kurs ein stolzes Sümmchen darstellte. Den drei Jungen und dem einen Mädchen bereitete die Teilnahme aber erkennbar Spaß. Gerade die Spiele im Schulhof kamen sehr gut an. Mit dem fertigen Indiaca ging es abermals hinaus, um das Spielgerät gleich auszuprobieren. Und die Kursleiterin hat sogar noch Pfeil und Bogen mitgebracht, die im Schulhof ebenfalls gefahrlos genutzt werden konnten.