Emerkinger und Unterwachinger Jugendliche reisen nach Taizé
Sie erleben in Frankreich eine besondere Gemeinschaft
EMERKINGEN/UNTERWACHINGEN (sz) - Die fünf Jugendlichen aus Emerkingen und Unterwachingen Andy Grunenberg, Verena Grab, Franziska Hauler, Laura Hummel, und Marie Luise Kopp sind zusammen mit Meinrad Kopp in einem gemieteten VW-Bus nach Taizé in Frankreich gefahren.
Taizé ist ein kleines, verschlafenes Dorf im Burgund. Rund 100 katholische und evangelische Brüder leben hier als ökumenische Gemeinschaft zusammen. Jede Woche lassen sie zwischen 1000 und 4000 junge Menschen aus aller Welt daran teilhaben. Das Leben dort ist sehr einfach und spartanisch. Die Gruppe hat im Zelt übernachtet, was bei durchwachsenem Wetter immer ein kleines Abenteuer ist. Die Jugendlichen hätten dadurch aber auch gemerkt wie schön und komfortabel es zu Hause ist.
Dreimal am Tag standen Gottesdienst und Andacht an, die Art wie diese gemacht wurden – mit Liedern, Licht, Stille und Atmosphäre – sei sehr beeindruckend gewesen.
In Taizé hätten sie auch Menschen aus der ganzen Welt getroffen und es sei eine Verbundenheit spürbar gewesen, da die Lieder in verschiedenen Sprachen gesungen wurden.
Taizé sei ein Ort, an dem durch Einfachheit, Besinnlichkeit und Spiritualität eine einzigartige, internationale Solidarität gelebt und gefeiert werde, vor dem Hintergrund der frohen Botschaft des Christentums.
Die Menschen in Taize seien glücklich und entspannt, es herrsche eine friedliche Stimmung, selbst beim langen Anstehen für ein einfaches Essen würden spontan Lieder gesungen. Die Reise sei deshalb eine wunderbare Erfahrung gewesen.