Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Schlemmen im Schatten des Münsters

Der Street-Food-Markt „Unter Ulmern“bietet Besuchern bis Sonntag Snacks aus vielen Ländern

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ULM (mru) - Der Appetit in der Doppelstad­t ist anscheinen­d ungebroche­n: Nach „Ulm isst gut“, der „Schlemmer-Arena“in Neu-Ulm und dem „Taste-Festival“in Söflingen hat jetzt der vierte Street-Food-Markt innerhalb von drei Monaten begonnen. „Unter Ulmern“heißt das gastronomi­sche Angebot auf dem südlichen Münsterpla­tz. Vertreten sind laut Veranstalt­er ausschließ­lich Anbieter aus Ulm, Neu-Ulm und Umgebung. Geschlemmt werden kann noch bis Sonntag, 10. September.

Es ist die zweite Auflage des Streetfood-Markts im Schatten des Münsters. Mit dabei sind wieder etwa 20 Gastronome­n. Sie haben ein breites kulinarisc­hes Angebot im Gepäck. Es reicht von Klassikern wie Pizza und Burger über Pulled Pork und indonesisc­hen Spezialitä­ten bis zu Donuts, Waffeln und Frozen Joghurt. „Wir haben auch ein paar neue Anbieter dabei“, berichtet Andrada Cretu („Ulm unusual“), die den Markt zusammen mit Admin Drinjak („Damn Burger“) und dem Ulmer City Marketing veranstalt­et. Probieren können Besucher beispielsw­eise Spezialitä­ten aus Eritrea: Zigni ist ein Eintopf mit Rind mit scharfer Soße, gewürzt mit Berbere, einer Paste aus Chilischot­en und anderen Gewürzen. Dazu gibt es Injera, afrikanisc­hes Fladenbrot. Wer’s lieber ohne Fleisch mag: Timtimo ist ein eritreisch­es Gericht mit Linsen und Tomaten, ganz vegan.

Der Versuch, den die drei Veranstalt­er voriges Jahr in der Ulmer Innenstadt wagten, ist aus Sicht Andrada Cretus voll aufgegange­n. Das Konzept sei sehr gut angenommen worden. „Die Lage hat sich definitiv ausgezahlt“, sagt sie. „Etwas anderes kam für uns auch nicht infrage. Wir haben gesagt: Entweder am Münster oder gar nicht.“

Bei der Premiere wurden die Gastronome­n zwar noch mit etwas mehr Sonne verwöhnt, doch Cretu hofft, dass Besucher und Aussteller auch diesmal auf ihre Kosten kommen. Die Öffnungsze­iten am Freitag wurden ausgeweite­t, damit die Leute auch mittags etwas zu essen bekamen. Am Samstag von 11 bis 23 Uhr und Sonntag von 11 bis 21 Uhr.

Der Name „Unter Ulmern“stand in den vergangene­n Jahren für eine Charity-Reihe Ulmer Gastronome­n. In diesem Sinne möchten die Veranstalt­er auch einen Teil der Einnahmen des Street-Food-Markts für einen guten Zweck spenden.

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FOTO: KAYA Der Street Food Market auf dem südlichen Ulmer Münsterpla­tz

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