Ferienjobber erleben abwechslungsreiche Tage im Wohnpark
Junge Leute helfen in ihrer Freizeit in Maria Hilf in Untermarchtal
UNTERMARCHTAL (sz) - Sommerferienzeit ist Ferienjob-Zeit. Zwischen Freibad, Urlaub am Meer oder in den Bergen gehen die einen in die Fabrik und schaffen im Akkord, andere versuchen sich als Bedienung im Café. Marina Mikloska, Larissa Epp, Carolin Braig, Sofie Bloching, Hubertus Kaspar, Alina Fischer, Sofie Christian und Larissa Schmid waren als Ferienjobber im Wohnpark Maria Hilf in Untermarchtal und haben dort in der Küche geholfen, Tische gedeckt und den Bewohnerinnen das Essen serviert. Sie sind mit den alten Menschen spazieren gegangen und haben mit ihnen geplaudert, viele interessante Gespräche geführt.
Wie unterhaltsam und freundlich dieser Austausch zwischen den Generationen war, das fasst Ferienjobberin Alina Fischer in ihren Worten wunderbar zusammen: „Was mir besonders Spaß gemacht hat, war, wenn die Leute mit mir redeten und erzählten. Viele von ihnen waren auch für den einen oder anderen Witz zu haben. Also zauberte man sich gegenseitig ein Lächeln ins Gesicht und die Arbeit wurde schon viel leichter.“Acht junge Menschen haben im Wohnpark Maria Hilf während ihrer Sommerferien gearbeitet. Arbeit für sie gab es in der Bereichsküche, in der Hauswirtschaft und in der Pflege und sie haben die Bewohnerinnen im Alltag begleitet.
Sofie Christian, eine von ihnen, hat in der Bereichsküche gearbeitet. Ihr Arbeitstag begann mit dem Frühstück, das sie mit vorbereitet hat. Ebenso das Mittagessen und das
Kaffeetrinken am Nachmittag. Und sie erhielt dabei immer wieder Unterstützung von den Bewohnerinnen: „Mir machte es Spaß, etwas Gutes für die Bewohner zu tun und ihnen etwas abzunehmen, ihnen aber auch noch Aufgaben zu lassen, die sie daheim auch gemacht haben. Zum Beispiel hat eine Bewohnerin mir gerne geholfen, die Tische sauber zu machen oder das Geschirr abzuräumen. Ich finde es schön, dass sie diese Aufgaben gern machen und sie sich dabei an ihren Alltag von früher erinnern.“Sofie und ihre Ferienjob-Kollegen waren beeindruckt vom Leben in Maria Hilf. Besonders auch davon, wie sie von den Bewohnerinnen aufgenommen wurden: „Sie kannten einen kaum und doch bezogen sie einen total ein. Sie sagten einem, was vielleicht auf dem Tisch noch fehlt oder gaben einem Ratschläge.“Entlohnt wurden die Ferienarbeiter in Euros, mitgenommen haben sie alle auch viele schöne Erfahrungen: „Natürlich machen ihnen ihre Problemchen zu schaffen, sodass man sie auch mal trösten musste, aber das wurde einem mit der Zeit gewohnt“, erzählt Alina und ihre Kollegin Sofie fügt hinzu: „Viele gehen total liebevoll miteinander um und erzählen viel von früher und vertrauen einem viel an, was ich sehr schön finde.“
Sofie zieht stellvertretend für ihre Kollegen ein durchweg positives Fazit ihrer Arbeitswochen in Maria Hilf: „Ich würde jedem diesen Job empfehlen, der etwas dazulernen möchte.“