Verkehrssicherheit steht im Fokus
Aktionstag rund um den Nahverkehr in der Ehinger Innenstadt
EHINGEN - Ein Polizeiwagen an der Kreuzung Hauptstraße/Bahnhofstraße, der Feuerwehrvorrüstwagen sowie eine Radaranlage zur Geschwindigkeitskontrolle in der Fußgängerzone – das alles gab es zu Demonstrationszwecken am Tag des öffentlichen Nahverkehrs. Mit dabei auch die Busunternehmer Horst Bottenschein, Roland Rösch und von Bayer-Reisen Eckkhard Werner und Kevin Lepple, die über Angebote im Nahverkehr informierten.
Im DING Bereich gibt es weiterhin bis Ende 2017 zumindest die zehn Prozent Rabatt für Senioren auf Einzelfahrscheine. Mit dem Doppeldecker konnte man am Samstag kostenlos eine Stadtrundfahrt machen, den Lautertalfreizeitbus benutzen, mit Bus oder Bahn im DING-Bereich umsonst fahren. Neu in diesem Jahr dabei war die Feuerwehr mit ihrem Vorausrüstwagen für Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen. „Wir zeigen alles, was man dabei braucht, wie den Spreizer, die Schere und den Rettungszylinder“, erklärte Ramona Münch, die mit ihrem Vater und Christoph Mönch den Wagen vorstellte. Die Verkehrswacht informierte über ihre Sicherheitsangebote und hatte für Kinder ein ganzes Areal mit Fahrzeugen bestückt. Absoluter Hit war wie jedes Jahr die Radarmessanlage des Ordnungsamtes, an der Kinder mit einem Kettcar vorbei brausen konnten. „Bei zehn Kilometer in der Stunde löst es aus“, verriet Jürgen Roß vom Ordnungsamt. Mit aller Kraft in die Pedale traten Gabriel und Finn, „sauschnell“, kommentierte Roß zu ihrer größten Freude. Seine Kolleginnen notierten die Adressen der jugendlichen Raser, damit ihnen ein Bescheid mit Bild zugeschickt werde kann. Man kann ihn sich aber auch an der Bußgeldstelle abholen. Mit dabei auch die Polizei mit einem Streifenwagen. „Ich versuche, das junge Publikum zu begeistern, die Angst vor der Polizei abzubauen“, sagte Polizeihauptkommissar Werner Locher. Er zeigte seine Anhaltekelle, das Blaulicht, die Handschellen und erklärte den Polizeifunk.