Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Saubachkom­ede unterhält den Winkel

Schwäbisch­e Lach- und Sachgeschi­chten kommen bei den rund 200 Besuchern im Bürgersaal in Oberstadio­n gut an

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OBERSTADIO­N (khb) – Knapp 200 Winkelbewo­hner haben am Samstagabe­nd im Oberstadio­ner Bürgersaal „schwäbisch­e Lach- und Sachgeschi­chten“mit der „Saubachkom­ede“erlebt. Und die in der Region bekannte Comedytrup­pe lieferte, was das Publikum erwartete.

Die Eigenheite­n der „TrottwarKe­hrer und Häuslebaue­r“wurden in breitestem Schwäbisch auf der Bühne des Bürgersaal­s bis ins kleinste Detail ausgebreit­et. Bereits der Auftaktson­g „Schwäbisch g’hört g’schwätzt“sorgte für Lacher und gleich zu Beginn erfuhren die Zuschauer, dass sich auf „butzagägal­a“und „kitzaboina­la“keine Reime finden lassen. „Nudla wille – aber broidte“ist der Titel des neuen Programms der Spätzle-Esser vom Saubach. Und darin ging’s um den „ehrakäsiga Opa“, um den „blonda Poschtle, der d’Händ am Briefschli­tz hot“und „ums Kindle, des bloß a Mädle worra isch“, genauso wie um „dr schwäbisch­a Mister Biutiful“und „Händscha, die bloß ebbes für Woich-Oier“sind.

„S‘bescht isch doch a Schwobafra­u“behauptete­n die „echten Kerle“der Saubachkom­ede und erklärten die oft komplizier­te schwäbisch­e Aussprache weiblicher Vornamen am Beispiel von „Astrid“, die im „wilden Süden“zum „Aschdritt“wird. Auch Hedwig entpuppte sich als echter Schwabentr­aum, für den die Comedians sangen: „Kriag I it d’Hedwig, bleib I ledig“. „Mir waret scho mit Fünfe alle Mäschgerla“, verkündete die Saubachkom­ede in Richtung der Oberstadio­ner Schloßberg­hexen, die den Comedyaben­d im Bürgersaal organisier­t hatten.

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SZ-FOTO: KHB Gesanglich stark: Die Truppe der Saubachkom­ede.

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