Jana Giuliano schafft Platz vier
Ehinger Staplerfahrerin verpasst bei den deutschen Meisterschaften knapp das Treppchen
EHINGEN/ASCHAFFENBURG (sz/ dkd) - Rund 13 000 Zuschauer haben am vergangenen Wochenende den 200 Staplerprofis bei den Finalläufen der deutschen Meisterschaften in Aschaffenburg zugeschaut. Die Ehinger Teilnehmerin Jana Giuliano verpasste knapp das Treppchen und landete auf Platz vier.
Am dritten Wettbewerbstag des StaplerCup, den Meisterschaften im Staplerfahren, hatte der Wettergott ein Einsehen. Pünktlich zum Start der Deutschen Einzelmeisterschaft schien die Sonne strahlend von einem makellos blauen Himmel. Aus mehr als 2000 Teilnehmern hatten sich 63 Fahrer und eine Fahrerin für das Finale der Deutschen Meisterschaft im Staplerfahren qualifiziert. Parallel wurde die Deutsche Meisterschaft der Staplerfahrerinnen ausgetragen, bei der die besten zwölf Frauen aus 25 Regionalmeisterschaften an den Start gingen. Auf dem Arbeitsalltag in der Betriebs- und Lagerlogistik nachempfundenen Parcours mussten die Wettkämpfer mit dem Stapler knifflige Aufgaben in Bestzeit und vor allem unter Beachtung aller relevanten Sicherheitsvorschriften absolvieren.
Bei den Frauen erwischte Titelverteidigerin Steffi Schuster aus Faulbach einen holprigen Start, und musste um den Finaleinzug zittern. Auch weil ihre Ehinger Konkurrentin und Neuling Jana Giuliano mächtig für Furore bei den alteingesessenen Staplerdamen des Wettbewerbs sorgte. Trotz tollen Leistungen und konzentrierten Läufen, reichte es nach den drei Vorrunden für Giuliano, wenn auch ganz knapp, nur für Rang vier. Damit verpasste die Ehingerin die Finals am Folgetag. Hier kämpften die Wolfsburgerin Natalie Gaus, die am Freitag mit ihrem Team die Firmen-Meisterschaft gewonnen hatte, Daniela Eilers aus Wertheim und die Titelverteidigerin Steffi Schuster. Letztere spielte in einer spannenden letzten Runde ihre ganze Erfahrung aus und schaffte doch noch den Sprung ins Finale, welches sie schlussendlich ein drittes Mal in Folge für sich entscheiden konnte. Im Vorfeld des Wettbewerbs hatte sich Jana Giuliano den dritten Platz als Ziel gesetzt. Als Neuling im Wettbewerb zollten ihr die Finalistinnen großen Respekt.
Für die musikalische Unterhaltung beim diesjährigen Stapler Cup sorgte Michael Patrick Kelly mit einem 90-minütigen Live-Auftritt.