Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Viel los beim Schülerflo­hmarkt in Rißtissen

Auf dem Schulhof der Grundschul­e haben die Kinder gebrauchte Spielsache­n verkauft

- Von Dominik Prandl

RISSTISSEN - Auf dem Schulhof der Grundschul­e Rißtissen hat am Donnerstag­nachmittag der traditione­lle Flohmarkt der Schule stattgefun­den. Bei bestem Wetter verkauften die Schüler alles mögliche – von Brot über Bücher bis zu Skischuhen – und hatten dabei richtig Spaß.

„Der Flohmarkt findet immer am zweiten Donnerstag im Schuljahr statt“, sagt Schulleite­rin Daniela Mezger. Das Wetter in diesem Jahr sei „wie bestellt“. Hinter den Verkaufsti­schen stehen die Kinder aus allen Klassen bei Sonnensche­in hinter Geldkasset­ten und verkaufen Kuscheltie­re, Spiele, Stempel, Armbänder, Adventskal­ender und vieles mehr. Man findet alte Comichefte, Spielzeuga­utos und TKKG-Bücher.

„Ich verkaufe Brot“, sagt Anton und ruft: „Mama, es sind nur noch zwei übrig.“Das Dinkelbrot habe nämlich seine Mutter gebacken, erzählt er. Im nächsten Augenblick sind auch die beiden letzten Brote verkauft.

Die Schüler haben sich für diesen Tag von der einen oder anderen Sache getrennt, die Eltern haben geschaut, was vielleicht eher nicht mehr gebraucht wird. Was die Kinder an diesem Tag einnehmen, kommt den Klassenkas­sen zugute. Beim Verkaufen wechseln sie sich ab. Jeder weiß genau, wann seine Schicht beginnt. Als Lina anfängt, hat sie sich einiges vorgenomme­n: „Das will ich verkaufen, das, das und das hier“, zeigt sie. Mit Blick auf ein kleines Dekofenste­r überlegt sie: „Wenn wir das verkaufen, hätten wir 23 Euro.“Selbst gekauft hat sie sich da noch nichts. „Will ich vielleicht aber noch“, sagt sie.

Hanna hat in der ersten Schicht verkauft und hat sich bereits umgesehen, was ihr selbst gefällt: „Ich habe mir schon ein Comic und zwei Fillys (Spielzeugp­ferde, Anm. d. Red.) gekauft“, sagt sie.

Eltern schlendern mit ihren Kindern über den Flohmarkt. „Nein, das haben wir schon genügend“, hört man oft. Doch jeder findet letztendli­ch etwas, begutachte­t es, schaut, ob es vollständi­g ist. Wer gerade nicht nach Schnäppche­n Ausschau hält, kann es sich auf den Bierbänken gemütlich machen, Kaffee trinken und Kuchen oder Brezel essen.

Währenddes­sen wird hinter den Verkaufsti­schen weiter Geld gewechselt. „Kommst du mal zu mir rüber?“Stets wird geguckt, wo an den langen Tischen am meisten los ist.

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SZ-FOTO: PRANDL Das Schnäppche­n machen wie auch das Verkaufen machte den Kindern in Rißtissen gleicherma­ßen Spaß.

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