Deutlich mehr Wähler in Munderkingen
CDU erreicht 43,4 Prozent und verliert damit deutlich – AFD nur 0,1 Prozentpunkt hinter der SPD auf Platz 3
● MUNDERKINGEN - Das Erfreuliche zuerst: Deutlich mehr Menschen als noch 2013 haben am Sonntag bei der Bundestagswahl in Munderkingen ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung in der Donaustadt liegt bei 74,8 Prozent. Sie liegt zwar leicht hinter dem Bundesergebnis mit 75.9 Prozent, aber 7,2 Prozent über der Beteiligung der zurückliegenden Wahl im Jahr 2013.
Deutliche Verluste musste die CDU auch in Munderkingen hinnehmen. Zwar entfallen immer noch 43,4 Prozent der Zweitstimmen auf die Christdemokraten, das ist aber im Vergleich zu 2013 ein Verlust von 11,8 Prozent. Damit ist die CDU auch in Munderkingen deutlich die stärkste Kraft und übertrifft deutlich den Bundestrend von 32,9 Prozent. 50,4 Prozent der Erststimmen konnte Direktkandidatin Ronja Kemmer für sich vereinen. Ihre Vorgängerin Annette Schavan hatte es allerdings 2013 sogar auf 60,5 Prozent geschafft.
Leichte Verluste hat auch die SPD hinnehmen müssen. 13,2 Prozent der Zweitstimmen entfallen auf die Sozialdemokraten. Das bedeute ein Minus von 3,6 Prozent. Im Vergleich zu ihrem Ergebnis bei der vergangenen Bundestagswahl 2013 verliert auch Direktkandidatin Hilde Mattheis Deutlich mehr Menschen haben ihre Stimme in Munderkingen abgegeben.
leicht mit 2,7 Prozent und landet bei 16,2 Prozent. In Munderkingen bleibt die SPD damit hinter den Zahlen im Bund zurück. Hier erreicht die SPD den Hochrechnungen zufolge 20,7 Prozent.
Zu den Gewinner der Wahl gehört neben Grünen, FDP und Linke in Munderkingen wie auch überall in Deutschland die AfD. Gleich um 8,5 Prozent verglichen mit 2013 steigert sich die AFD und schafft es 13,1 Prozent genau wie im bundesweiten Trend auf Platz 3. Lediglich 0,1 Prozentpunkt hinter der zweitplatzierten SPD. Deutlich besser platziert als im bundesweiten Vergleich sind die Grünen mit 12,2 Prozent.