Türkgücü verwandelt ein 0:2 in ein 3:2
Kreisliga A, SZ-Topspiel: Der Aufsteiger hat jetzt drei Spiele in Folge gewonnen
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EHINGEN - Kurios ist das SZ-Topspiel der Fußball-Kreisliga A auf dem Ehinger Kunstrasenplatz abgelaufen: Der VfL Munderkingen brachte seine 2:0-Halbzeitführung bei Türkgücü Ehingen nicht über die Zeit und verlor mit 2:3. SZ-Topspiel: TSV Türkgücü Ehingen – VfL Munderkingen 3:2
(0:2). - Tore: 0:1, 0:2 Hossem Khalil (17., 27., FE), 1:2 Yunus Kilic (59.), 2:2 Recep Metin (64.), 3:2 Mehmet Kaplan (88.). - Das Spiel auf dem Ehinger Kunstrasen begann sehr forsch. Die erste Torchance hatte Türkgücü schon nach drei Minuten und in der zwölften Minute rettete die Querlatte für den VfL. Doch die Tore erzielten die Gäste. Hossem Khalil vollendete den ersten ernsthaften Angriff des VfL mit dem 0:1. in der 17. Minute. Zehn Minuten später verwandelte erneut Khalil einen Foulelfmeter zum 0:2. Es schien also alles zugunsten der Gäste zu verlaufen, da zudem der Munderkinger Torhüter Jürgen Karcher immer wieder starke Paraden zeigte. Resümee der ersten Halbzeit: Das Spiel war insgesamt ausgeglichen, doch der VfL nutzte seine Chancen.
Nach der Halbzeitpause machte der Gastgeber Druck und wollte sich nicht mit einer Niederlage abfinden. In der 59. Minute verwertete Yunus Kilic einen Handelfmeter zum 1:2, der zur Halbzeit eingewechselte Recep Metin glich in der 64. Minute zum 2:2 aus. Der VfL Munderkingen hatte in der Folge die besseren Chancen und scheiterte zunächst an der Querlatte. Eine Reihe von Munderkinger Eckbällen brachte nichts ein. In der 77. Minute verhinderte VfLTorhüter Karcher mit einer tollen Reaktion einen Rückstand. In der Schlussphase wollten beide Mannschaften den entscheidenden Treffer anbringen. Kurz vor dem Schlusspfiff gab es eine unübersichtliche Situation vor dem Munderkinger Tor. Mehmet Kaplan erzielte dann aus abseitsverdächtiger Position im Nachschuss das 3:2. Alle Munderkinger Anstrengungen in den Schlussminuten blieben ohne Erfolg.
Der Unparteiische konnte nicht überzeugen. VfL-Trainer Hartmut Pohl wurde deutlich: „Mit so einem Schiedsrichter kannst du einfach nicht gewinnen.“