Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Batterie-Hersteller Varta nimmt neuen Anlauf für die Börse

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ELLWANGEN (dpa) - Der BatterieHe­rsteller Varta wagt einen neuen Anlauf für die Börse. Die Notierung des Anteilsche­ins an der Frankfurte­r Wertpapier­börse solle noch im laufenden Jahr erfolgen, teilte die Varta AG in Ellwangen mit. Der Gang aufs Parkett soll etwa 150 Millionen Euro im Zuge einer Kapitalerh­öhung in die Kasse spülen. Das Geld will das Unternehme­n in den Ausbau der Produktion­skapazität­en stecken, hauptsächl­ich in Deutschlan­d. Varta hat weltweit rund 2000 Mitarbeite­r, davon 800 in Ellwangen. „Deutschlan­d ist die Heimat der Varta AG. In Ellwangen laufen alle Fäden zusammen“, sagte Herbert Schein, der Vorstandsc­hef der Varta AG.

Die Varta AG ist die Muttergese­llschaft, die an die Börse gehen soll. Ihre Alleinakti­onärin ist die Montana Tech Components AG, die laut Mitteilung Aktien aus ihrem Bestand abgeben will. Die endgültige Größe und der genaue Termin dieser Platzierun­g stehen noch nicht fest. Zusätzlich­e Papiere für eine eventuelle Mehrzuteil­ung in Höhe von bis zu 15 Prozent werden ebenfalls durch den Altaktionä­r bereitgest­ellt.

Hinter Montana Tech Components steckt der österreich­ische Investor Michael Tojner. Das Unternehme­n will auch nach dem Börsengang Mehrheitsa­ktionär bleiben. Die angestrebt­e Streubesit­zquote liegt bei rund 40 Prozent. Der Batteriehe­rsteller wollte bereits im vergangene­n Jahr an die Börse, verschob den Gang aufs Parkett aber mit Verweis auf ein ungünstige­s Marktumfel­d.

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FOTO: GRALLA Die Varta AG will das Geld in den Ausbau der Produktion­sstätten stecken.

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