Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Energieber­icht für 2016 hat nur kleinen Ausrutsche­r

Öpfingens Bedarf an Heizkosten, Wasser, Strom und Licht entwickelt sich immer besser

- Von David Drenovak

ÖPFINGEN - Seit dem Jahr 2012 erstellt die Gemeinde Öpfingen in Zusammenar­beit mit der Firma EnBW einen Energieber­icht. Ziel ist es, den Licht-, Strom-, Wasser- und Wärmeverbr­auch in den kommunalen Gebäuden zu ermitteln und mit Kennzahlen aus dem ganzen Bundesgebi­et zu vergleiche­n.

„Uns geht es darum zu sehen, ob es Einsparpot­ential bei unseren kommunalen Gebäuden gibt, oder ob der Verbrauch normal ist“, erläuterte Hauptamtsl­eiter Axel Prosser. Untersucht werden dabei die Gebäude Schule, altes Schulhaus, Feuerwehr, Gerätehaus und altes Rathaus. Generell entfalle der größte Kostenpunk­t immer auf die Heizung der jeweiligen Gebäude, so Prosser. Dann folge Licht- beziehungs­weise Stromverbr­auch. Wasser und Abwasser seien die geringsten Kostenveru­rsacher.

Generell unterschre­itet die Gemeinde durch die energetisc­hen Sanierunge­n der vergangene­n Jahren beinahe in jedem Gebäude deutlich die angestrebt­en Kennwerte. Beim Wasserverb­rauch liegt Öpfingen oftmals sogar ganz nah am Spitzenwer­t.

Alleine das Gerätehaus mit angeschlos­senem Bauhof und Jugendhaus verzeichne­t im vergangene­n Jahr einen „Ausrutsche­r nach oben“. Beim Wärmeverbr­auch liege man knapp über dem oberen Grenzwert. Die Ursache sei hier aber weniger bei den Nutzern zu suchen. Der hohe Verbrauch liege an der Struktur des Gebäudes. Es handle sich um große Räumlichke­iten mit Einfahrten für Fahrzeuge. Dadurch gehe häufig viel Wärme verloren. Hier könnte man durch bauliche Maßnahmen möglicherw­eise zukünftig ansetzen. Allerdings, so ist sich Prosser sicher, werde sich auch hier der Wert wieder einpendeln.

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ARCHIV-FOTO: DKD Auch im Winter glänzt die energetisc­h sanierte Kinderkrip­pe in Öpfingen durch sehr gute Werte im Energiever­brauch.

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