Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Heimatvere­in startet mit Flohmarkt

Vereinshei­m in Erbach soll zum Kulturstad­el werden – Mitglieder­suche geht weiter

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ERBACH (dkd) - Die Neubesetzu­ng des Erbacher Heimatvere­ins ist mit einem Flohmarkt am Tag der deutschen Einheit das erste Mal öffentlich aufgetrete­n. Trotz durchwachs­enem Wetter fand dieser bei den Besuchern einigen Anklang.

Rund um das Vereinshei­m im Donauwinke­l konnten dabei Flohmarktf­ans ebenfalls ihre Stände aufbauen. Die Besucher kamen und nutzten die Möglichkei­t, zwischen Gruscht und Krempel ihren ganz persönlich­en kleinen FlohmarktS­chatz zu entdecken. Für die Pausen beim Stöbern und Bummeln gab es Kaffee und Kuchen, die von den Mitglieder­n des Vereins verkauft wurden.

Bereits bei der Hauptversa­mmlung im April, als sich eine neue Vereinsfüh­rung herauskris­tallisiert­e, wegen Differenze­n mit anderen Vorstandsm­itgliedern waren damals der Vorsitzend­e Thomas Wresner und seine Stellvertr­eter Ottmar Geißelhard­t zurückgetr­eten, kündigte der neugewählt­e Vorsitzend­e Uli Häussler an: „bis zum Herbst mindestens eine Veranstalt­ung auf die Beine zu stellen.“Häussler betonte bereits im Frühjahr, dass der Verein den „Fächer weit aufmachen“sollte, um Jung und Alt anzusprech­en. Künftig möchte der Verein sich in einer Kombinatio­n aus Heimat und Kultur in Erbach engagieren.

Jetzt scheint der Heimatvere­in noch deutlicher in Richtung Kultur gehen zu wollen. Denn wie der Verein auf Plakatwänd­en beim Flohmarkt informiert­e, planen die Mitglieder, das Vereinshei­m zu einer Art Kulturstad­el aus- und umbauen zu wollen. Unter anderem soll dort eine kleine Bühne entstehen. Dort sollen dann erfolgreic­he Musik- und Theater-Gruppen aus der ganzen Region und darüber hinaus auftreten, um das Kulturange­bot in Erbach auszuweite­n.

Zudem nutzte der Verein die Veranstalt­ung, um Werbung in eigener Sache zu machen und neue Mitglieder anzulocken. Der Heimatvere­in hat sich aufgrund von personelle­n Engpässen in diesem Jahr nicht beim Maibaumste­llen und als Verein beim Stadtfest beteiligt. Deshalb war der Flohmarkt somit die erste Veranstalt­ung in diesem Jahr, bei der sich der Verein auch als solcher präsentier­en konnte. Kassierer Reinhard Ochs hatte bereits bei der Hauptversa­mmlung auf den Mitglieder­schwund hingewiese­n.

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SZ-FOTO: PAKL Im Vereinshei­m des Heimatvere­ins gab’s nicht nur Flohmarkta­rtikel, sondern auch Informatio­nen zu den Plänen des Vereins.
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SZ-FOTO: PAKL Bei Kaffee und Kuchen konnten sich die Besucher stärken

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