Sportler laufen für Berthold Wiget
Lauf zur Erinnerung an ehemaligen Vereinsvorsitzenden soll noch zwei Mal stattfinden
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GRIESINGEN - Der von Franz Schmutzer, einem Freund Berthold Wigets, vom Lauftreff Erbach organisierte Lauf zum Gedenken an den beim Laufen tödlich verunglückten früheren ersten Vorsitzenden der SG Griesingen Berthold Wiget hat eine feste Anhängergemeinde unter den Läufern der Region. Auch vom regnerischem Wetter ließen sie sich am Todestag von Wiget nicht abschrecken, zogen Regenhose und -jacke an und schnürten die Laufschuhe beim Vereinsheim der SG Griesingen.
Mit dabei auch Bürgermeister Oliver Klumpp, „sieben Kilometer Walking, das machen wir“, sagte er fröhlich. Zum Aufwärmen nutzten die Läufer wie immer die Strecke bis zum Friedhof. Dort legten sie alle eine Gedenkminute für Berthold Wiget an dessen Grab ein. Bis zum Wald liefen alle im losen Verbund gemeinsam, wer die kurze Strecke wählte, kehrte hier um. Die anderen gingen auf die lange Distanz von 15 Kilometern weiter bis nach Schaiblishausen und über Altbierlingen zurück.
Im Sportheim wartete traditionsgemäß Waltraud Wiget, die Schwester von Berthold Wiget, mit einem Essen auf die Sportler. Hundert Portionen hatte sie bereitgestellt. Auch wenn es längst nicht so viele Läufer dieses Mal waren. „Nicht jeder Esser ist unbedingt ein Läufer, ich habe erfahrungsgemäß für Gäste mitgerechnet“, sagte sie. Zwei Mal soll es den Gedächtnislauf noch geben, sagte Waltraud Wiget, „dann ist die Sache paletti, dann haben wir es 25 Mal gemacht.“