Käufer will unerkannt bleiben
Das Gebäude soll bis Ende des Jahres verkauft werden
HÜTTEN (jon) - Der Käufer des Freizeitheims Schlosshof in Hütten will unerkannt bleiben. Das teilte auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“der Pressesprecher der Christlichen Gemeinschaft Hessenhöfe in Blaubeuren (DCG), Matthias Hauptmann, mit. Wie bereits berichtet, will die DCG das Gebäude bis Jahresfrist verkaufen. „Wir haben eine Vereinbarung, dass der Name nicht genannt wird“, so der Pressesprecher. Auch Recherchen unter Mandatsträgern in der Stadtverwaltung und verschiedenen Ortschaftsräten brachten inzwischen keine Erhellung darüber, wer das markante Gebäude zwischen Hütten und Justingen erworben hat. Lediglich der Unternehmensname des Käufers, eine Alb Schloss GmbH in Gründung aus Justingen, wird kommuniziert.
Seit Juni 1995 befindet sich der Schloßhof im Besitz der DCG und wurde nach einem umfassenden Umbau im Jahr 2000 eingeweiht. Da der Schloßhof mit der Zeit für die eigenen Zwecke zu klein war, wurde im Jahr 2005 ein Verwaltervertrag mit der DMS Holding GmbH abgeschlossen, die auch das Tagungszentrum Blaubeuren betreibt. Das Freizeitheim wird seitdem hauptsächlich an Vereine, Schulklassen und Jugendgruppen vermietet. Die Auslastung ist nach Aussage des Vermieters das ganze Jahr über hoch. Der ursprüngliche Wunsch der DCG war es, dass das Konradihaus aus Schelklingen das Gebäude erwirbt. Dies war aber durch Direktor Roland Zeller abgelehnt worden. Man könne das Heim nicht wirtschaftlich betreiben.