Veränderungen im Busverkehr
REGION (dtp) - Sieben Buslinien im Alb-Donau-Kreis sind im Mai europaweit ausgeschrieben worden. Das Linienbündel Erbach/Öpfingen mit den Linien 21, 232 und 239 ist jetzt kurzfristig ab dem 1. Januar 2018 für drei Jahre an die Unternehmen Bottenschein aus Ehingen und Reinalter aus Laupheim vergeben worden (bisher Zugbus RAB).
Linie 316, Munderkingen/Marchtal wurde an Bayer (bisher Bottenschein) vergeben, Linie 331, Ehingen/Münsingen ebenfalls an Bayer (bisher Zugbaus RAB) und die Linien 461 und 462, Amstetten an den Stadtverkehr Laupheim.
Der Verwaltungsausschuss des Kreistags hat zudem beschlossen, wie die ÖPNV-Finanzreform, die notwendig wurde, am besten umgesetzt werden soll. Ab 1. Januar soll das Gesetz in Kraft treten. Dabei geht es um Ausgleichsleistungen an Busnternehmen für ermäßigte Ausbildungstickets in Höhe von insgesamt rund 200 Millionen Euro, die bisher vom Land direkt an die Verkehrsunternehmen ausgeschüttet wurden. Im Alb-Donau-Kreis sind das knapp sechs Millionen Euro.
Jetzt gehen die Leistungen an die Stadt- und Landkreise, erklärte Markus Möller, stellvertretender Landrat, und sprach von einem Paradigmenwechsel: Nun habe das Landratsamt die Möglichkeit, den ÖPNV selbst zu gestalten. Ab 2021 sei zudem mit mehr Geld zu rechnen.