Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gruselnach­mittag in Ingstetten kommt an

Kinder schnitzen Kürbislate­rnen und gehen zusammen „Rübengeist­ern“

- Von Elisabeth Sommer

INGSTETTEN - Aus der alten Tradition des Rübengeist­ern und der hierzuland­e Einzug gehaltenen Mode der amerikanis­chen HalloweenB­räuche haben die Turnerinne­n des TSV Ingstetten eine eigene Veranstalt­ung kreiert. Sie luden zum Abschluss der Herbstferi­en zu einem Gruselnach­mittag in die HeinrichBe­bel-Halle ein. Diesmal war es kein Gruselturn­en, sondern ein Gruselbast­eln. In Kürbisse wurden Geisterköp­fe geschnitzt und bei Einbruch der Dunkelheit zum Rübengeist­ern losgezogen.

13 Kinder machten mit und jedes brachte einen Minikürbis mit. Damit die teilnehmen­den Vier- bis Achtjährig­en dann auch ihr schönes Schauerpro­dukt selbst tragen konnten, bedurfte es keines „Reisenpump­kins“. Eine Rübe hatte keiner ausfindig und mitbringen können. So verpassten die Kinder orangen und gelben, runden und ovalen kleinen Kürbissen Augen und ein schauriges Gebiss. Das Rübengeist­ern ist mit der Hoffnung verbunden, vielleicht einige Süßigkeite­n geschenkt zu bekommen. Diese müssen natürlich verstaut werden. Deshalb gehörte zum Gruselnach­mittag auch das Bemalen eines Stoffbeute­ls.

Um die Vorfreude auf den gruseligen Gang durch den Ort weiter zu steigen, bekam jedes Kinder ein passendes Gruselmoti­v ins Gesicht gemalt. Motiv des Tages war ein Fledermaus über die Augenparti­e.

Weil die Vier- bis Achtjährig­en fleißige Geistersch­nitzer und die Betreuerin­nen schnelle beim Kinderschm­inken waren, blieb immer noch Zeit übrig bis zum Sonnenunte­rgang und der Nachtwande­rung. Diese Zeit wurde mit Spielen überbrückt­e. Dabei war viel Platz in der Heinrich-Bebel-Halle. Mit Muffins durften sich die Kinder stärken. Beim nächtliche­n Gruselgang mit beleuchtet­en Geisterköp­fen wurde an ausgewählt­en Türen geläutet und die Kinder aus dem Ort auf diese Weise auch gleich nach Hause gebracht. Außerdem nahmen Kinder aus Justingen und Hausen ob Urspring teil. Beim Gruselnach­mittag fungierten Johanna Bechler, Vanessa Bronner, Carolin Meyer, Maike Rothenbach­er, Melissa Schwertle und Kathrin Unmuth als Betreuerin­nen, die die meisten Kinder auch aus der Turnabteil­ung kennen. Mitmachen durfte bei einem kleinen Materialko­stenobolus aber jeder, der sich anmeldete.

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SZ-FOTO: SOMM Die TSV-Turnerinne­n gestaltete­n einen Gruselnach­mittag für Kinder.

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