Unterstützpunkt Alb übt bei Firma Mundal
In Mundingen haben die Feuerwehren einen Brand simuliert
MUNDINGEN (sz) - Der Unterstützpunkt Alb der Feuerwehr hat zusammen mit der Stützpunktwehr aus Ehingen eine Übung in Mundingen abgehalten. Übungsobjekt dieses Jahr war die Firma Mundal in Mundingen. Angenommen wurde ein Brand im Untergeschoss einer Produktionshalle mit starker Rauchentwicklung.
Mehrere Mitarbeiter (dargestellt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr Alb) wurden vermisst. Die Männer der ersteintreffenden Abteilung Mundingen begannen mit dem Aufbau einer Wasserversorgung vom nächstgelegenen Hydranten. Als nächstes trafen das Löschfahrzeug LF10 aus Granheim und der Mannschaftstransportwagen MTW aus Dächingen ein. Das LF konnte sofort an die bereits gelegte Wasserversorgung angeschlossen werden, so dass schnell Atemschutztrupps von LF und MTW zur Brandbekämpfung und Personensuche in das Gebäude vorgehen konnten. Erste Verletzte konnten bereits bis zum Eintreffen der Stützpunktwehr, die mit HLF 20, TLF 4000 und SW 2000 anrückten, gerettet werden. Die Führungsgruppe mit dem Einsatzleitwagen war ebenfalls mit vor Ort und in die Übung eingebunden. Mit dem Schlauchwagen SW 2000 wurde nun eine zweite Schlauchleitung aus einer Löschwasserzisterne auf die Rückseite der Produktionshalle verlegt. Mit dieser wurde das TLF 4000 versorgt, das wiederum das HLF mit Wasser versorgen musste. Mehrere Atemschutztrupps vom Stützpunkt gingen, ebenfalls zur Personensuche, durch einen rückwärtigen Eingang in das Gebäude vor. Da sich der stark verrauchte Einsatzbereich etwa in der Mitte der sehr langen Halle befand, hatten die Trupps lange Anmarschund Rettungswege zu bewältigen. Nach 45 Minuten konnte die Übung, nachdem alle Vermissten gerettet, das Feuer gelöscht und die Räume nochmal kontrolliert waren, beendet werden. Bei der abschließenden Übungsbesprechung zeigte sich Stadtbrandmeister Oliver Burget zufrieden mit dem Verlauf und bedankte sich bei Geschäftsführer Bernd Schilling, dass er die Übung ermöglicht hat.