Ärzte sprechen über das Herz
EHINGEN (sz) - Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung und der Volkshochschule Ehingen am Samstag, 18. November, ein Informationsnachmittag unter dem Motto „Das schwache Herz“im Ehinger Hopfenhaus-Restaurant statt.
Deutschlandweit sind rund zwei Millionen Menschen von chronischer Herzschwäche betroffen. Jedes Jahr kommen rund 300 000 Patienten dazu. Diese Zahlen machen deutlich, dass das Thema große Aufmerksamkeit verdient.
Ursache der Herzinsuffizienz ist in vielen Fällen der Bluthochdruck oder die koronare Herzkrankheit. Aber auch Erkrankungen an den Herzklappen, Entzündungen oder angeborene Herzfehler und nicht zuletzt Alkohol, Drogen und Medikamente können das Herz nachhaltig schwächen.
Die beste Therapie besteht in der Behandlung der Ursachen und Reduzierung der Risikofaktoren. Verschiedene gefäßerweiternde Maßnahmen – angefangen bei der Behandlung mit Medikamenten, über das Setzen eines Stents im Herzkatheterlabor bis hin zur Bypass-Operation – sorgen für eine verbesserte Durchblutung und verbessern dadurch die Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers.
Das Ziel aller Therapieansätze ist in jedem Fall eine Verbesserung von Herzleistung, Lebensqualität und letztendlich der Lebenserwartung.
Annett Schiefer, Chefärztin der Fachabteilung Innere Medizin im Alb-Donau Klinikum, Standort Ehingen und Peter Ipawitz von der Deutschen Herzstiftung eröffnen den Herztag um 15.30 Uhr. Danach gibt es um 15.40 Uhr, um 16.10 Uhr und um 16.40 Uhr jeweils einen rund 30-minütigen Vortrag. Schiefer und die beiden Oberärzte Rudi Andreas Sauer und Oliver Boy bringen die Besucher dabei auf den aktuellen Stand der Erkrankungen und ihrer Behandlung.
Gern beantworten die Ärzte im Anschluss die Fragen aus dem Publikum und zeigen Interessierten bei einer Führung das Herzkatheterlabor der Ehinger Klinik.
Die Vorträge finden im Hopfenhaus Restaurant im Gesundheitszentrum Ehingen statt. Der Eintritt ist frei.