Christoph Betz in Kirchen ist 50-facher Blutspender
Ortsvorsteher Alfred Schrode informiert über den Stand des Breitbandausbaus in Kirchen und Umgebung
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KIRCHEN - Mit Urkunden und Ehrennadeln hat Kirchens Ortsvorsteher Alfred Schrode am Montag vier Blutspender ausgezeichnet. Sonja Braig, Katja Scheck und Timo Seeberger spendeten zehnmal, Christoph Betz 50-mal Blut. Den nicht anwesenden Spendern Domink Welz (10) und Gerold Schmid (25) wird Alfred Schrode die Ehrung nachreichen.
Vor der Sitzung stellte Alfred Schrode dem Ortschaftsrat Sabine Leichtle als Vertreterin der Ortsverwaltungssekretärin Heike Knupfer vor. Hauptthema der Ortschaftsratssitzung am Montag war der Ausbaustand der Breitbandversorgung. Das Leerrohr bis Schlechtenfeld sei gelegt, sagte Ortsvorsteher Schrode, mit der Weiterführung bis Kirchen sei die Firma alb-elektric Huber aus Biberach beauftragt. Ebenfalls verlegt seien jetzt die von Kirchen weiterführenden Leerrohre nach Dächingen. Oberhalb von Kirchen sei für den Anschluss von Mundingen ein Schacht eingebaut. Vom Munderkinger Gewerbegebiet bis Kirchen sei das Glasfaserkabel eingezogen und ende im Verteilerschrank am Dorfplatz beim Gasthof Fuchs. Bis Ende Dezember sei die Anbindung von zwei Verteilerschränken vorgesehen. Die Verlängerung der Leitung über Mochental nach Lauterach werde zur Zeit ausgeschrieben, teilte der Ortsvorsteher mit. Von Munderkingen nach Deppenhausen bestehe eine Backboneverbindung. Der Anschluss des Kirchener Ortsteils Mühlen erfolge gegebenenfalls von Altsteußlingen her.
„Ein Haus ohne Glasfaseranschluss kann man irgendwann einmal nicht mehr verkaufen“, wies Ortschaftsrätin Heike Krahl auf die Dringlichkeit der Breitbandversorgung hin. „Sind wir guter Dinge, dass es ein schönes Weihnachtsgechenk gibt“, äußerte sich Ortsvorsteher Alfred Schrode zuversichtlich.
Wegen der für eine wirtschaftlichen Betrieb nicht ausreichenden Windstärke sei das Vorhaben einer Windkraftanlage bei Deppenhausen gestoppt, gab Alfred Schrode bekannt. Mit der Ausschreibung der Erweiterung des Baugebiets Simonsbreite rechnet die Ortsverwaltung für das kommende Frühjahr.