Kindergarten und Halle stehen im Mittelpunkt
Gemeinderat Emerkingen hat über die Investitionen im kommenden Jahr gesprochen
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EMERKINGEN - Um das Haushaltsjahr 2018 vorzuberaten und die Arbeit im Gemeinderat künftig noch effektiver zu gestalten, hat das Gremium Ende Oktober eine Klausurtagung in Bad Buchau abgehalten. Von den Ergebnissen berichtete Bürgermeister Paul Burger am Montag bei der Gemeinderatssitzung.
Obwohl er selbst krankheitsbedingt nicht bei der Klausur habe dabei sein können, sei der Tag sehr erfolgreich verlaufen, berichtete Burger. Die Leitung sei von seinem Stellvertreter Stefan Fiederer übernommen worden. Verschiedene Referenten waren für diesen Tag geladen. Unter anderem hat sich Markus Mussotter als neuer Geschäftsführer der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen vorgestellt. Dabei ist auch über den Haushalt des kommenden Jahres gesprochen worden.
Eine große finanzielle Aufgabe für Emerkingen wird im kommenden Jahr die Erschließung weiterer Bauplätze sein. „Hier müssen wir mit Investitionen zwischen 135 000 und 190 000 Euro rechnen“, erklärte der Bürgermeister. Auch der Breitbandausbau gehe im kommenden Jahr weiter. Der Ausbau in der Gemeinde müsse aber mit dem Ausbau der Backbone-Haupttrasse erfolgen, was erst im kommenden Jahr geschehe, so Burger.
Auch der örtliche Kindergarten wird die Gemeinde im Jahr 2018 beschäftigen. „Über die Trennwände für die Ruhebereiche haben wir bereits mehrfach gesprochen“, so Burger. Weil die Qualität des angebotenen Produktes nicht gestimmt habe, müsse nun nach Alternativen geschaut werden, die aber deutlich teurer würden. „Hier müssen wir rund 7000 Euro zusätzlich einplanen“, sagte Burger.
Bereits in diesem Jahr seien Reparaturarbeiten am Dach des Kindergartens gemacht worden. „Jetzt kommt hier aber eine größere Maßnahme auf uns zu, die nicht aufschiebbar ist, weil sonst schwerere Schäden zu befürchten sind“, sagte der Bürgermeister. Hierfür werden etwa 20 000 Euro in den Haushalt eingeplant.
Auch in der Römerhalle, die Emerkingen gemeinsam mit Hausen am Bussen und Unterwachingen betreibt, fallen weitere Arbeiten an. Rund 8000 Euro seien für die weitere Sanierung der Haustechnik vorgesehen, das werde mit den anderen Gemeinden abgestimmt.
In einer früheren Sitzung hatte der Gemeinderat darüber beraten, die Asphalttragschicht und die Entwässerungsrinne der Zufahrt zum Friedhof zu sanieren. Weil die EnBW im kommenden Jahr ein Kabel in diesem Bereich verlegt, sei es, um Synergieeffekte zu nutzen, sinnvoll, die Maßnahmen gleichzeitig umzusetzen. Dafür werden rund 12 000 Euro fällig. Im Zuge dessen könnte hier auch eine Laterne aufgestellt werden.