Untermarchtaler Feuerwehr erinnert an gefallene Kameraden
Gedenken an Kriegsopfer schließt sich an die Kameradschaftsmesse an
● UNTERMARCHTAL - Es ist guter Brauch, dass die Kameraden der Feuerwehr Untermarchtal am Vortag des Volkstrauertag in der Pfarrkirche St. Andreas eine KameradschaftsMesse mit der Gemeinde feiern und bei dieser der verstorbenen Feuerwehrkameraden gedenken. Pfarrer Gianfranco Loi zelebrierte die Messe, die Jugendfeuerwehr stellte die Ministranten und die Lesungen mit Fürbitten trugen ebenfalls Feuerwehrmänner und die Jugendfeuerwehr-Mitglieder der Gemeinde vor. Kommandant Wolfgang Merkle trug am Schluss der Messe noch nachdenkenswerte Worte vor.
An den Gottesdienst schloss sich die Gemeinde-Gedankfeier zum Volkstrauertag am Gefallenen-Ehrenmal auf dem Friedhof an. Mit dem gemeinsamen Liedvortrag „Von guten Mächten wunderbar geborgen“wurde die Feier eröffnet. In seiner Gedenkrede anlässlich des Volkstrauertages sprach Bürgermeister Bernhard Ritzler zu den zahlreich Anwesenden in eindringlichen Worten zur nachdenklichen Erinnerung. Gewalt, Schreckensherrschaften, Krieg und Terror seien die Geisel der Menschheit bis in unsere Zeit. „Wehret den Anfängen“, diese Nachdenklichkeit und Achtsamkeit müsse die heutige Gesellschaft in sich tragen. Beispiele prägender Art, mit persönlichen, unmenschlichen Machenschaften aus der Vergangenheit weisen zum Nachdenken an. Diese sollen sich nicht wiederholen, darum sei Achtsamkeit und Rücksicht unter den Menschen und Regierenden aller Nationen angesagt.
Pfarrer Loi sprach für die Gefallenen und auch für alle Opfer der Kriege, Terroranschläge, Unfälle, Katastrophen und Hungersnöte ein erhebendes Gebet und das gemeinsame „Vater unser“für alle Toten wurde gebetet. Danach senkte die Landjugendgruppe die Fahne vor dem Ehrenmal. Die ganze Gemeinde sang die Nationalhymne, danach Glockengeläute und stilles Gedenken das „Te Deum“mit „Heilig, Herr Gott Zebaot“. Die Ehrbezeugung am Ehrenmal wurde von den Anwesenden dann zum Schluss vorgenommen.