Schwäbische Zeitung (Ehingen)

VfB feiert 3:0-Gala

Volleyball­er lassen Düren keine Chance

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FRIEDRICHS­HAFEN (sz) - Der VfB Friedrichs­hafen hat das Topspiel der Volleyball-Bundesliga nach einer glänzenden Leistung vor 2100 Zuschauern gegen Düren mit 3:0 (25:16, 25:17, 25:22) gewonnen und bleibt weiter ungeschlag­ener Tabellenfü­hrer.

Dass VfB-Trainer Vital Heynen in Personalfr­agen unberechen­bar ist, weiß nun auch Düren. Mit Andreas Takvam, David Sossenheim­er, Jakob Günthör, Scott Kevorken, Bartolmeij Boladz, Simon Tischer und Markus Steuerwald startete der VfB in die Partie gegen den Tabellenzw­eiten. Die Häfler spielten konzentrie­rt, setzten sich kontinuier­lich ab, dominierte­n vor allem im Block und der Abwehr und legten auch im Aufschlag eine Schippe drauf. Sossenheim­er setzte mit seinem Service die Abwehr unter Druck, Düren konnte selten druckvoll angreifen. Das Resultat: sechs Häfler Punkte in Folge zum 24:15, neun Satzbälle an der Zahl. Boladz setzte den Ball die Linie hinunter zum 25:16.

Warum Düren zu Hause gegen Berlin gewann, zeigte sich zu Beginn von Satz zwei. Gleich den ersten Häfler Angriff blockte Michael Andrei weg, der VfB bekam Probleme in der Abwehr. Düren führte mit 8:5, doch Heynen reagierte und brachte Athanasios Protopsalt­is für Takvam. Mit dem Griechen kam die Sicherheit zurück. Die Häfler machten mit einem 7:1Lauf ein 12:9 und brachten auch diesen Satz nach Hause.

Im hitzigen und hochklassi­gen dritten Satz verpasste der Schiedsric­hter Heynen nach diversen strittigen Entscheidu­ngen die Gelbe Karte und ermahnte sogar den Hallenspre­cher. Viel Lärm um nichts – die Spieler hielten den Fokus. Nach zwei starken Abwehrakti­onen von Steuerwald und Protopsalt­is zum 21:18 stand die Arena kopf, am Ende war Heynen hochzufrie­den: „Ich bin ehrlich, ich hätte heute eigentlich ein schwierige­res Spiel erwartet. Es läuft gerade einfach gut. Mehr gibt es fast nicht zu sagen.“

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