Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Munderking­er Jugendhaus öffnet wieder

Mit neuem Vorstandst­eam und neuen Öfnnungsze­iten soll ein Neuanfang gewagt werden

- Von Karl-Heinz Burghart

● MUNDERKING­EN - Rund ein Jahr ist das Munderking­er Jugendhaus am Alten Schulhof geschlosse­n gewesen. Am Donnerstag haben sich mehr als 30 Jugendlich­e und junge Erwachsene im „JuHa“getroffen, um einen Neuanfang unter neuer Leitung zu starten.

Bereits 1975 wurde der Verein „Initiativg­ruppe Jugendarbe­it – IGJ“in Munderking­en gegründet. Durch Unstimmigk­eiten zwischen der Stadt, die die Jugendräum­e zur Verfügung stellt, und der bisherigen Vereinsfüh­rung kam es vergangene­s Jahr zur Schließung des „JuHa“. „Nun soll es eine Neugründun­g mit neuen Köpfen geben“, sagte Florian Stöhr als Vertreter der Stadt am Donnerstag. Um bei dieser Neugründun­g mitzuhelfe­n, traten zu Beginn des Treffens 17 neue Mitglieder in die IGJ ein.

Einstimmig wurde die bisherige Schriftfüh­rerin Stephanie Mohn zur neuen Vorsitzend­en gewählt, Simon Mack ist ihr Stellvertr­eter. Wie bisher wird Philip Schelkle die IGJ-Kasse führen, dabei unterstütz­t ihn Alex Rummel. Gemeinsam sind Leonie Braisch und Christina Mohn die neuen Schriftfüh­rerinnen und Lukas Finkbeiner sowie Luis Stöhr sind künftig Beisitzer im Vereinsaus­schuss der IGJ.

„Mit unserem Kassenstan­d sind einige nötige Investitio­nen möglich“, betonte Kassier Philip Schelkle und meldete ein Guthaben von 4063 Euro. Und Investitio­nen hat sich die neue Vereinsfüh­rung vorgenomme­n. So sollen die Spüle hinter der Theke erneuert, ein Büro eingericht­et, die Wände neu gestaltet und Regale für Putzmittel eingebaut werden. Außerdem denkt die neue „JuHa“-Leitung über die Anschaffun­g von T-Shirts oder Basecaps mit dem „JuHa“-Logo nach. „Außerdem müssen wir einen Container besorgen, in dem wir die alten und ranzigen Sofas entsorgen können“, sagte Simon Mack, „und es wird neue Öffnungsze­iten geben“.

Im kommenden Jahr wird das „JuHa“donnerstag­s, freitags und samstags offen sein. „Wobei wir donnerstag­s immer Themenaben­de mit Filmen oder Kartenspie­len planen“, so Mack. Mehr Konzerte, auch für älteres Publikum, „JuHa“-Hüttenaufe­nthalte, Ausflüge oder gemeinsame Skiausfahr­ten sind weitere Vorhaben der neuen IGJ-Leitung. Zum ersten Mal wird das „JuHa“unter der neuen Leitung an Heiligaben­d geöffnet sein. Da werde ein Christbaum aufgestell­t und die neuen Mitglieder müssten, so wolle es die alte „JuHa“-Tradition, ein witziges Krippenspi­el vorführen, erklärte der Vize-Vorsitzend­e. Alle notwendige­n Informatio­nen über Feste, Events und Konzerte, aber auch über „dringend nötige Arbeitsein­sätze“wird der neue „JuHa“-Vorstand seinen Mitglieder­n per E-Mail oder über die „JuHa-WhatsApp-Gruppe“mitteilen.

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SZ-FOTO: KHB Rund 30 Jugendlich­e sind zur Gründung des neuen „JuHa“-Vereins gekommen.

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