Schwäbische Zeitung (Ehingen)

SZ-Telefonakt­ion zur Krankenver­sicherung

-

RAVENSBURG (sz) - Der durchschni­ttliche Zusatzbeit­rag der gesetzlich­en Kassen wird 2018 von derzeit 1,1 auf 1,0 Prozent gesenkt. Doch der Durchschni­ttswert sagt nichts über den Zusatzbeit­rag der einzelnen Kassen aus – denn den können und müssen diese selbst festlegen. Weitere Änderungen betreffen das Bruttoeink­ommen, bis zu dem gesetzlich Versichert­e Beiträge zu zahlen haben. Das wird von derzeit 4350 Euro auf 4425 Euro im Monat angehoben. Steigen wird auch die Einkommens­grenze, ab der sich Arbeitnehm­er privat versichern können: von 57 600 Euro in diesem auf 59 400 Euro im nächsten Jahr. Eine weitere wichtige Neuerung gilt seit diesem Sommer: Manche freiwillig versichert­e Rentner haben nun die Möglichkei­t, in die Pflichtver­sicherung der Rentner zu wechseln und im Idealfall weniger Beiträge zu zahlen.

Bei der Fülle an Änderungen stellt sich einmal mehr die Frage nach dem optimalen Krankenver­sicherungs­schutz. Unter welchen Umständen kann man die Kasse wechseln? Wie wird der Beitrag für gesetzlich versichert­e Selbststän­dige berechnet, wenn die Einkünfte monatlich schwanken? Auf welche Bedingunge­n muss man beim Abschluss einer privaten Zusatzvers­icherung achten? Wie kann man am besten seinen Beitrag zur privaten Krankenver­sicherung reduzieren, ohne auf Leistungen verzichten zu müssen? Wovon hängt es ab, ob man als Rentner pflicht- oder freiwillig versichert wird? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es bei der nächsten SZTelefona­ktion. Norbert Rist von der AOK Bodensee-Oberschwab­en, Gerhard Schön vom Verband der privaten Krankenver­sicherung und Monika Müller vom Sozialverb­and VdK stehen den Lesern Rede und Antwort.

 ??  ?? Norbert Rist
Norbert Rist
 ??  ?? Monika Müller
Monika Müller
 ??  ?? Gerhard Schön
Gerhard Schön

Newspapers in German

Newspapers from Germany