Eugen und Josef Brunner sind seit 60 Jahren Kolping treu
Kolpingfamilie Ehingen ehrt langjährige Mitglieder und gedenkt des Gründers der Katholischen Gesellenvereine
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EHINGEN - Den diesjährigen Kolpinggedenktag hat die Ehinger Kolpingfamilie am Sonntag mit dem Besuch des Gottesdienstes in St. Blasius und einer Feierstunde im Kolpinghaus gefeiert. Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder stand die Aufnahme eines neuen Mitglieds auf dem Programm.
Adolph Kolping, geboren am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln und gestorben am 4. Dezember 1865 in Köln, war ein katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte, und der Begründer der Katholischen Gesellenvereine in Deutschland.
Um einem Verbot zu entgehen, änderten die Katholischen Gesellenvereine 1935 ihre Bezeichnung in „Kolpingsfamilien“. Das Kolpingwerk wurde in der Zeit des Nationalsozialismus zwar in seiner Tätigkeit eingeschränkt, aber nicht verboten. Heute zählt es annähernd 300 000 Mitglieder. In der Ehinger Kolpingfamilie sind 153 Mitglieder vereint. Neu dabei ist Marieluise Keck.
Vorsitzender Hermann Mertel und Präses Harald Gehrig nahmen die Gelegenheit wahr, acht Kolpingfamilienmitglieder für langjährige Treue zum Kolpingwerk zu ehren. Drei der zu ehrenden Mitglieder waren anwesend und freuten sich über die Auszeichnung mitAnstecknadel und Urkunde. 25 Jahre dabei sind Angela Berthing und Andreas Grab, 40 Jahre Brigitte Bopp, Irmgard VeltenKretz und Wilfried Knorr. Eugen und Josef Brunner sowie Werner Pfisterer halten der Ehinger Kolpingfamilie seit 60 Jahren die Treue. Mit dem Lied „Vater Kolping“und dem traditionellen Gruß „Treu Kolping“und der Antwort „Kolping treu“endete der offizielle Teil der Veranstaltung. Ihm schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.