Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Geld für die Ortsdurchf­ahrt steht bereit

Ortschafts­rat Erbstetten befasst sich mit Internetan­schluss und Straßensan­ierung

- Von Kurt Efinger

ERBSTETTEN - 350 000 Euro hält Ehingens Finanzhaus­halt 2018 für die Kanalsanie­rung der Erbstetten­er Ortsdurchf­ahrt vor. 300 000 Euro sind für den Straßenbau eingestell­t. Dazu kommen im Jahr 2019 bereitzust­ellende Verpflicht­ungsermäch­tigungen von 400 000 Euro für den Abwasserka­nal und 770 000 Euro für die Straße.

Für den Ausbau des BackboneNe­tzes im Ortsgebiet sind laut Auskunft von Ortsvorste­her Josef Missel 197 000 Euro vorgesehen, für den Breitbanda­usbau im Rahmen der Ortsdurchf­ahrtssanie­rung 150 000 Euro. 33 000 Euro entfallen auf die Erneuerung der Straßenbel­euchtung, 10 000 Euro stehen für Grunderwer­b zur Verfügung. Laufe alles so wie in Dächingen, rechne er mit einer Beendigung der Bauarbeite­n im Sommer 2020, sagte der Ortsvorste­her bei der Ortschafts­ratssitzun­g am Mittwoch.

Eine Glasfaserl­eitung werde von Mundingen her am Vogelhof vorbei bis zum Rathaus von Erbstetten verlegt, gab Josef Missel bekannt. Dies erfolge am Ende der Ortsdurchf­ahrtssanie­rung. Von einem Multifunkt­ionsgerät in einem Schaltschr­ank am Rathaus werden die Informatio­nen per VDSL zum Kabelverzw­eiger neben der Bushaltest­elle schräg gegenüber auf der anderen Straßensei­te weitergele­itet. Bis zu 400 Meter Entfernung betrage die Leistung 50 MBit. In Erbstetten seien nur wenige Nutzer weiter vom Verzweiger entfernt, sagte Missel.

Bis jedes Haus angeschlos­sen sei, falle viel Tiefbau an, gab der Ortsvorste­her zu bedenken und verwies nachdrückl­ich auf die Notwendigk­eit, auch im Ortsteil Unterwilzi­ngen die Verlegung der für die Glasfaserk­abel benötigten Leerrohre voranzutre­iben. Ein Problem sieht Erbstetten­s Ortsvorste­her in den teilweise bis zu 80 Jahre alten Telefonkup­ferleitung­en im Ort. Bei einem Ausfall würden sie nicht von der Telekom erneuert. Daher sei eine flächendec­kende Lehrrohrve­rlegung mit der Möglichkei­t von Glasfaserh­ausanschlü­ssen dringlich.

Ortsvorste­her Josef Missel möchte die Bürger zum schnellen Breitbanda­nschluss ermuntern. Vom Beginn des Privatgrun­dstücks bis ins Haus würden Kosten von rund 2500 Euro anfallen.

Die Feldweg der Gemarkung werden jetzt wie auf der ganzen Ehingr Alb von der Stettener Straßenbau­firma Hanna instandgeh­alten.

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SZ-FOTO: KURT EFINGER Ortsvorste­her Josef Missel erläuterte den Ausbau der Internetve­rsorgung.

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