Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Viele Sanierunge­n stehen an

Hans Rieger blickt auf Vergangene­s zurück und blickt in die Zukunft

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HAUSEN AM BUSSEN/UNTERWACHI­NGEN - Hans Rieger hat sich im Jahr 2017 nochmal zur Wahl als ehrenamtli­cher Bürgermeis­ter der Gemeinden Hausen am Bussen und Unterwachi­ngen gestellt. Aber die Wiederwahl­en waren für die beiden Orte nicht der einzige Grund zu feiern, wie Rieger zurückscha­ut. Auch im neuen Jahr stehen wieder einige Projekte auf der Agenda.

Was waren die wichtigste­n Ereignisse 2017? Was war für Sie das Beste am zurücklieg­enden Jahr?

Gründe zum Feiern gibt es immer – verweisen möchte ich hierbei auf zwei Jubiläen: Auf die 400-jährige Geschichte der St. Martinus-Kirche in Hausen am Bussen konnten wir im zu Ende gehenden Jahr zurückblic­ken und dieses Jubiläum in der Kirchengem­einde gebührend feiern. Außerdem haben beide Gemeinden zusammen mit der Gemeinde Emerkingen „30 Jahre Römerhalle“gefeiert. Dieses Halle verbindet als Sportstätt­e und Veranstalt­ungsort nach wie vor die Bürgerinne­n und Bürger aller drei Gemeinden. Beruflich sehr gefreut habe ich mich natürlich über die Wiederwahl in Unterwachi­ngen und Hausen am Bussen und möchte diesem erneuten Vertrauens­beweis in den kommenden Jahren gerecht werden.

Welche wichtigen Projekte sind im zurücklieg­enden Jahr in Ihren beiden Gemeinden auf den Weg gebracht oder umgesetzt worden?

Verschiede­ne Projekte sind abgehin schlossen oder auf den Weg gebracht worden, die wichtig waren, ich im Einzelnen aber nicht alle aufführen möchte. In beiden Gemeinden haben uns unter anderem Sanierungs­arbeiten beschäftig­t: In Unterwachi­ngen wie in Hausen am Bussen beispielsw­eise die energetisc­he Sanierung der Straßenbel­euchtung, in Hausen am Bussen haben wir zudem die begonnene Sanierung und Umgestaltu­ng des Rathausgeb­äudes mit Gemeinscha­ftsraum fast abgeschlos­sen. Dadurch konnte die Barrierefr­eiheit hergestell­t werden. Weiter- haben wir uns fortwähren­d für den Ausbau der Breitbandv­ersorgung eingesetzt. Aber ohne Fördermitt­el wäre dies alles nicht möglich gewesen. Deshalb sind wir sehr dankbar dafür, dass auch kleine Gemeinden aus den Fördertöpf­en Unterstütz­ung erfahren.

Welche Aufgaben oder Projekte stehen für das neue Jahr 2018 bei Ihnen an?

Es ist immer eine Herausford­erung mit den gegebenen Mitteln Gutes zu erhalten und dennoch neue Projekte anzugehen, um auch kleine Gemeinden stetig weiterzuen­twickeln. Dazu ist es vor allem auch notwendig, Begegnungs­räume zu schaffen – für Bürgerinne­n und Bürger, für das generation­enübergrei­fende Miteinande­r. Im kommenden Jahr wollen wir in Unterwachi­ngen die Sanierung und Erweiterun­g des Gemeindeha­uses sowie die Vorplatzge­staltung angehen und auch hier Barrierefr­eiheit schaffen. In Hausen am Bussen konzentrie­ren wir uns auf die Erschließu­ng eines weiteren Baugebiete­s „Halde IV“, damit auch junge Familien wieder die Möglichkei­t haben, sich in einer kleinen Gemeinde niederzula­ssen. Außerdem wird der Breitbanda­usbau weiter vorangetri­eben, was in Zeiten der Digitalisi­erung für die einzelnen Haushalte, aber insbesonde­re auch für die ortsansäss­igen Betriebe von großer Bedeutung ist.

Was wünschen Sie sich für das Jahr 2018?

Für die Gemeinden wünsche ich mir weiterhin engagierte Bürgerinne­n und Bürger, die sich auf ihre ganz persönlich­e Weise einbringen. In der heutigen Zeit ist das nicht selbstvers­tändlich – und doch lohnt sich dieser Einsatz: Das macht unsere Dörfer lebenswert und auch die kleinsten Gemeinden attraktiv! Persönlich wünsche ich mir und allen Bürgerinne­n und Bürgern Gesundheit, weil dies das Wichtigste überhaupt ist, Zufriedenh­eit, weil sie uns glücklich werden lässt und Gelassenhe­it im Lebens- wie Berufsallt­ag.

 ?? FOTO: TOBIAS GÖTZ ?? Hans Rieger ist in Hausen am Bussen und Unterwachi­ngen als Bürgermeis­ter wiedergewä­hlt worden. Von der CDU-Bundestags­abgeordnet­en Ronja Kemmer gab’s einen Schirm als Geschenk.
FOTO: TOBIAS GÖTZ Hans Rieger ist in Hausen am Bussen und Unterwachi­ngen als Bürgermeis­ter wiedergewä­hlt worden. Von der CDU-Bundestags­abgeordnet­en Ronja Kemmer gab’s einen Schirm als Geschenk.

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