Ingolf Tritschler aus Westerheim und seine Söhne stellen 40 Tiere aus
Lauthals krähende Hähne beherrschen die Akustik bei Allmendinger Kleintierschau - Eine beeindruckende Attraktion ist die Reptilienschau
● ALLMENDINGEN - Das Krähen vieler Hähne hat am Wochenende die Kleintierschau in der Allmendinger Mehrzweckhalle beherrscht. Kaum hatte man die Halle betreten, tönte einem aus irgendeiner Ecke ein Hahnenschrei entgegen. Das Echo kam prompt von woanders her, und weitere männliche Hühnervögel verteidigten lauthals ihren Lebensraum.
Vornehm zurück hielten sich die acht Thüringer Zwerg-Barthühner chamois-weißgetupft des 14-jährigen Geflügelzüchters Luis Grandel aus Heufelden. Einer seiner Hähne war wegen seiner Schönheit mit der Höchstnote „vorzüglich“ausgezeichnet worden. Die Bestnote sprach die Jury auch einer Appenzeller Spitzhaube zu. Von dieser selten gewordenen Hühnerrasse stellten Ingolf Tritschler aus Westerheim und seine Söhne Fabian (15 Jahre), Björn (12) und Tobias (9) 40 prächtige Exemplare aus. Alle vier sind Mitglieder des Kleintierzuchtvereins Allmendingen.
„Nach der Vogelgrippe in der vorigen Schausaison können wir wieder gemeinsam bei unseren Ausstellungen unsere Tiere in den friedlichen Wettbewerb schicken“, freut sich Friedrich Scheffold, der Kreisverbandsvorsitzende der Kleintierzüchter, im Grußwort des umfangreichen Katalogs über die Fortsetzung erfolgreicher Präsentationen aus der bestechend schönen Tierwelt. Willi Knab, der Vorsitzende des Kleintierzuchtvereins Allmendingen, freute sich über den ganztägig anhaltenden Besucherandrang. Viele Gäste ließen es sich vor oder nach der Besichtigung der Tiere auf der Galerie am Rand der Halle nebenher bei Schlachtplatte und Schnitzel wohl ergehen.
Eine besondere Attraktion stellte außer Wettbewerbskonkurrenz die von René Belaschke aus Neu-Ulm präsentierte große Reptilienschau dar. Das größte Exemplar war hier ein Blutpython. Dieser ist eine stark gedrungene Schlange mit kurzem Schwanz. Keine Berührungsängste hat Martin Rimmel von den Reptilienfreunden Oberschwaben. Er nimmt das friedliche Tier zum Vorzeigen auch mal aus dem Terrarium.