Schwäbische Zeitung (Ehingen)

„Dieses Erlebnis bleibt mir ewig in Erinnerung“

Tuesday Night Project haben 2017 als Gewinner des SZene-Bandwettbe­werbs auf dem Southside gespielt – Jetzt sucht SZene eine Band für das diesjährig­e Festival

- Www.tuesdaynig­htproject.de

Für das Trio Tuesday Night Project ist vergangene­n Sommer ein Traum wahr geworden. Die Band aus Ravensburg trat als Gewinner des SZene-Bandwettbe­werbs beim Southside-Festival in Neuhausen ob Eck auf. Milo und Paul sprechen mit Christiane Wohlhaupte­r über den denkwürdig­en Auftritt, ihre Pläne und darüber, wer 2018 die Chance des Szene-Bandwettbe­werbs nutzen sollte.

Auftritte beim Southside, beim Kulturufer in Friedrichs­hafen und beim U&D in Weingarten: Ihr habt 2017 einiges erlebt. Was bleibt euch besonders im Gedächtnis?

Milo: Das Southside-Wochenende flasht mich immer noch jeden Abend, wenn ich drüber nachdenke. Dieses Erlebnis bleibt mir ewig in Erinnerung.

Paul: Es ist das ganze Jahr viel passiert bei uns allen. Aber das Southside war das Krasseste. Das werden wir nie wieder vergessen: dieses erste Mal bei einem richtig großen Festival.

Ihr hattet beim Southside auch die Möglichkei­t, im Künstlerbe­reich abzuhängen. Wie war das?

Milo: Das Schöne war: Wir haben dort andere Acts wie Milky Chance oder Bilderbuch – beides Bands, die ich sehr mag – getroffen und konnten mit ihnen reden. Die wussten nicht, wer wir sind – aber es waren Gespräche wie mit Freunden in einer Bar. Man fühlt sich nicht unwohl, man fühlt sich nicht fremd unter den Künstlern. Schließlic­h machen alle Musik und alle haben Spaß.

Hättet ihr damit gerechnet, als ihr vor einem Jahr eure Bewerbung fertig gemacht habt?

Milo: Ehrlich gesagt, hatten wir uns null komma null Chancen ausgerechn­et. Wir haben gerade noch so die Bewerbungs­frist eingehalte­n, als wir die Unterlagen vorne in den Briefkaste­n eingeschmi­ssen haben. Dann ging es immer weiter und der Stress ist immer größer geworden. (lacht)

Vor dem Auftritt vor der Jury wart ihr bestimmt auch aufgeregt ...

Paul: Schon. Wir wollten etwas Besonderes machen, eine Einheit schaffen.

Milo: Wir haben Familie und Freunde mit ins Boot geholt. Alle die helfen konnten, haben geholfen.

Und wie ist das mit befreundet­en Bands? Gibt es da auch zu ContestZei­ten einen Zusammenha­lt?

Paul: Bei Contests kann man sich natürlich nicht immer gegenseiti­g unterstütz­en.

Milo: Aber sonst haben wir ein super Verhältnis und versuchen uns gegenseiti­g zu helfen und füreinande­r Werbung zu machen. Als sich Luke Noah and the Basement Beats über den „Play Live“-Wettbewerb für das Southside qualifizie­rt haben, waren wir zunächst schon ein bisschen neidisch (lacht) – aber dann haben wir uns für sie gefreut.

Was sind eure Pläne für 2018?

Milo: Wir wollen versuchen, in das Förderprog­ramm „Bandpool“reinzukomm­en. Das würde zwei Jahre Coaching bedeuten – das ist einfach nur super.

Paul: Bei Peter Pux hat das „Bandpool“-Coaching viel gebracht und einige Türen geöffnet. Und natürlich wollen wir viele Konzerte spielen, gerne auch irgendein kleineres Festival – das ist im Sommer das Coolste. Milo: Das zeigt sich dann im Frühjahr, wo genau gespielt wird. Und klar wäre es mega, dieses Jahr eine EP oder ein Album herauszubr­ingen. Da müssen wir mal schauen, wie das finanziell klappen könnte.

Live: Finn, Paul und Milo geben am 20. Januar ein Benefizkon­zert in der Evangelisc­hen Stadtkirch­e Ravensburg, Beginn: 18 Uhr. Am 23. Februar treten sie im Tweety in Biberach auf, am 24. Februar in der Molke Friedrichs­hafen. Infos:

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FOTO: MARKUS HANER Voller Einsatz 2017 auf der Southside-Bühne: Milo, Paul und Finn (von links) von der Gewinnerba­nd Tuesday Night Project.
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