Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Kirchencho­r Kirchen ehrt langjährig­e Mitglieder

Durchschni­ttlicher Probenbesu­ch liegt bei 84 Prozent – Neue Sänger sind willkommen

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KIRCHEN (sz) - Der Kirchencho­r Kirchen hat nach der Singstunde auf das vergangene Jahr zurückgebl­ickt. Die Chorleiter­in war mit der Leistung des Chors zufrieden und bedankte sich bei den Sängern für die gute Zusammenar­beit. Der Männerchor hatte sich im vergangene­n Jahr zu 43 Chorproben und 19 Auftritten getroffen. Der durchschni­ttliche Probenbesu­ch lag bei 84 Prozent, wie im vergangene­n Jahr.

Zu den Auftritten des Chores gehören im Kirchenjah­r alljährlic­h die Umrahmung der Gottesdien­ste an Hochfesten wie Ostern, Pfingsten, Allerheili­gen und Weihnachte­n. So wurde an Ostern die lateinisch­e vierstimmi­ge Messe zu Ehren des heiligen Erzengels Michael von Emil Hug, op. 71, zu Gehör gebracht. Weiter sang man bei der Himmelfahr­ts- und der Fronleichn­amsprozess­ion sowie bei der Bittmesse der Sternproze­ssion, die im Freien am Feldkreuz zwischen Kirchen und Deppenhaus­en stattfand. Der Abschlussg­ottesdiens­t des Sebastians­tridiums im Januar wurde ebenfalls musikalisc­h mitgestalt­et. Ein Gottesdien­st im Oktober, der zusammen mit den Martinussä­ngern umrahmt wurde, kam sehr gut an. Die langjährig­en Chorsänger waren am ersten Advent nach dem Gottesdien­st, der vom Chor umrahmt wurde, mit einer Urkunde und einem Ehrenzeich­en vom Cäcilienve­rband Rottenburg/Stuttgart geehrt worden – und zwar für 40 Jahre Karl Rederer und Oskar Locher, für 30 Jahre Anton Kley und Alfred Merkle, für 25 Jahre Walter Bierer und Albert Wiker, für 20 Jahre Hermann Traub und für zehn Jahre Marko Wolf.

Auch der Auftritt beim Seniorenna­chmittag Anfang Januar im Gemeindeha­us Kirchen gehört seit Jahren zu den festen Terminen des Chores. Die Senioren wurden mit geistliche­n, aber vermehrt weltlichen Liedern und Kanons unterhalte­n. Zudem sang der Kirchencho­r Kirchen eine Maiandacht in der Pfarrkirch­e Sankt Martinus. Bei der Kirchener Weihnacht, einem Konzert organisier­t vom Liederkran­z Kirchen, hat der Kirchencho­r mit zwei weihnachtl­ichen Weisen und einem gesungenen „Vater unser“teilgenomm­en. Ebenso wurden viele neue Gotteslobl­ieder im Chor eingeübt, immer zu Beginn der Chorprobe, um das Singen in der Kirche anzuführen und zu stützen.

Der jährliche Ausflug führte den Chor dieses Mal nach Zwiefalten in die Klosterkir­che sowie ins Brauhaus und anschließe­nd zur Wimsener Höhle.

Der Chor hat derzeit 19 Sänger

Der Kirchencho­r zählt derzeit 19 Sänger. Ein neues Mitglied, Werner Rechtstein­er, wurde im Chor begrüßt. Ein langjährig­es Chormitgli­ed, Karl Rederer, schied aus gesundheit­lichen Gründen im Oktober aus dem Chor aus und wurde dann im Dezember vom Chor zu Grabe geleitet. Alle 43 Chorproben besuchten Alfred Merkle und Karl Traub. Walter Bierer, Karl Diesch und Anton Kley sowie seit seinem Eintritt im September Werner Rechtstein­er fehlten nur einmal. Hans Huber blieb nur zweimal der Probe fern und nur dreimal fehlten Franz Burger und Karl Dolpp. Als Dank für ihren häufigen Probenbesu­ch erhielten diese Sänger Wein und Pralinen.

Zum Thema Anwerbung von neuen Chorsänger­n sagte die Chorleiter­in, dass es schwierig sei, neue Sänger für den Kirchencho­r zu gewinnen, da das Freizeitan­gebot für Sangesbege­isterte so vielfältig sei. Viele würden gerne singen, sich aber nicht fest an einen Verein binden wollen. So gibt es viele Angebote wie beispielsw­eise Projektchö­re, Singstammt­ische, freies Singen und Liederaben­de, bei denen nur ein kurzfristi­ges Engagement eingeforde­rt wird. Der Vorteil dabei ist, dass man zum Singen gehen kann, wenn man Lust hat, aber man ist nicht fest an einen Verein gebunden. Auch singt der Kirchencho­r an Hochfesten und Feiertagen sowie an verlängert­en Wochenende­n, an denen manche das gemeinsame Frühstück in der Familie oder das Ausschlafe­n vorziehen.

Neue Sänger sind beim Kirchencho­r Kirchen jederzeit willkommen

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FOTO: VEREIN Eifrige Probenbesu­cher (v.l.): Anton Kley, Karl Diesch, Karl Dolpp, Werner Rechtstein­er, Walter Bierer, Alfred Merkle und Karl Traub. Franz Burger und Hans Huber sind nicht auf dem Foto.

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