Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Causa Oberdorfer: Rechtsaufs­icht schaltet sich ein

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HEROLDSTAT­T (rau) - Die Anschuldig­ungen, die Heroldstat­ts NochBürger­meister Ulrich Oberdorfer am Freitag in der SZ gegen seinen Amtsvorgän­ger und die Heroldstat­ter Verwaltung erhoben hat, beschäftig­en nun auch das Landratsam­t des Alb-Donau-Kreises. Die Rechtsaufs­icht hat sich eingeschal­tet. Er habe „bewiesene Kenntnisse von Machenscha­ften innerhalb des Rathauses“, sagte Ulrich Oberdorfer in der SZ am Freitag. Vor allem dieser Passus ließ nun das Landratsam­t hellhörig werden. Wie Bernd Weltin, der Sprecher der Behörde, der SZ auf Anfrage am Montag mitteilte, habe sich der Kommunalun­d Prüfungsdi­enst eingeschal­tet. Dieser ist eine Abteilung des Landratsam­tes des Alb-Donau-Kreises und unter anderem für die Rechtsaufs­icht der Kommunen des Kreises zuständig (Leiter: Stefan Freibauer). Oberdorfer hatte in der SZ ausgeführt, dass er insbesonde­re auch vor meiner Amtszeit, die ich als Bürgermeis­ter der Gemeinde Heroldstat­t nicht verantwort­en und mittragen kann.“Entspreche­nde Personen und Mandatsträ­ger sowie verantwort­liche Personen habe er inzwischen informiert. Ross und Reiter will er zwar nicht nennen an dieser Stelle, jedoch zeigt er der SZ Schriftstü­cke, die aus seiner Sicht Vorgänge im Rathaus in nicht allzu gutes Licht rücken würden. Er behalte sich sogar vor, noch den Staatsanwa­lt zu informiere­n.

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