Polizei kontrolliert während Fasnet
EHINGEN (sz) - Die Fasnet 2018 steht vor der Tür. Darüber freuen sich nicht nur die Hästräger, sondern auch die Menschen in der Region. Und mit ihnen die Beschäftigten der Polizei. Letztere sollen aber auch für eine glückselige Fasnet ohne Störungen sorgen.
Das Polizeipräsidium Ulm setzt seine Schwerpunkte bei der Verhinderung von gefährlichem Verhalten wie das Fahren unter Rauschgiftoder Alkoholeinfluss. Der Jugendschutz soll auch wieder im Fokus stehen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass einige Narren allen Hinweisen zum Trotz viel zu tief ins Glas schauten und sich deshalb nicht mehr unter Kontrolle hatten. Körperliche Auseinandersetzungen und Trunkenheit am Steuer waren die Folge. Die Menschen bringen damit sich selbst und andere in Gefahr. Denn Alkohol enthemmt. Alkoholmissbrauch kann gar Gewalt fördern, davon gehen Experten aus.
Durch starke Präsenz und durch Kontrollen im Umfeld von Veranstaltungen will die Polizei dem entgegentreten. Sie warnt davor, die Fasnet zum Überschreiten von Grenzen zu missbrauchen. Restriktiv will die Polizei vorgehen. Und konsequent. Bußgelder, Gewahrsam oder Strafanzeigen sind die Folgen gefährlichen Verhaltens. Ziel ist es jedoch nicht, die Feierlaune der Gäste zu schmälern. Das restriktive Unterbinden von Gewalttaten soll vielmehr ein ungetrübtes Feiern erst ermöglichen, in Sicherheit. Hierfür stehen der Polizei Partner zur Seite. Kommunen, Veranstalter und Vereine gehen Hand in Hand mit der Polizei gegen Gewalt vor. Sicherheitskonzepte sollen eine ausgelassene Fasnet zulassen und dennoch für ein größtmögliches Maß an Sicherheit sorgen.
Die Kontrollen haben bereits begonnen: In Ehingen im Karpfenweg war ein junger Fahrer besonders dreist. Polizeibeamte hielten ihn an, nachdem er unter Drogeneinfluss gefahren war. Sie verboten ihm deswegen die Weiterfahrt mit seinem Auto. Kurze Zeit später saß der Mann schon wieder am Steuer.