Kleiner Chor im Liederkranz nennt sich jetzt „fEinklang“
Kirchener Gesangverein verfügt über zwei leistungsfähige Chöre, die sich bei Veranstaltungen ergänzen
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KIRCHEN - „Einmal jährlich treffen wir uns mit unseren Freunden aus Allmendingen, Ingstetten und Öpfingen zum kleinen Sängertreffen“, steht auf der Homepage des Liederkranz Kirchen zu lesen. Das war einmal. „Chorfestival“nennt sich die jährlich von einem anderen der vier Vereine ausgerichtete Veranstaltung jetzt werbewirksam und findet dieses Jahr in Kirchen statt.
Darüber und über die Vereinsaktivitäten im vergangenen Jahr berichtete Vorsitzende Heidi Huber am Freitag bei der gut besuchten Mitgliederversammlung im voll besetzten Gasthaus Fuchs. 30 Sänger und 78 Fördermitglieder bilden den Verein. Der Chor bewältigte acht Auftritte. In sechs Vorstandssitzungen wurden anstehende Vorhaben besprochen.
Bei einem Probenwochenende im Albvereins-Wanderheim Farrenstall bei Grötzingen bereiteten sich der Liederkranz auf sein Jahreskonzert vor. Dieses bezeichnete Heidi Huber als vollen Erfolg, sowohl was den Besuch als auch die Qualität der Darbietungen betrifft. „Zu einer Singstunde in der Natur“traf man sich im Sommer in Hirschwirts Garten. Können und Ausstrahlung habe der Liederkranz beim Freundschaftssingen in Oberstadion unter Beweis gestellt, berichtete die Vorsitzende. Eine gelungene Sache war auch die Kirchener Weihnacht. 495 Euro an freiwilligen Spenden konnten dem DRKOrtsverein Lauterach-Kirchen übergeben werden. Beim diesjährigen Kreismusikfest in Kirchen wird sich der Liederkranz am Umzug mit einem Chorwagen und im Festzelt mit vielen Helfern beteiligen. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt sollen die Themen Organisation, Finanzierung, Befinden der Sänger und Werbung um neue Mitglieder bearbeitet werden. Bei anspruchsvollen Auftritten habe man erreicht, was man vorhatte, sagte Chorleiter Alexander Lotz im Rückblick. „Es ist so gewachsen“, erklärte Norbert Huber das Entstehen der von ihm geleiteten kleinen Besetzung. Geplant sei ein Quartett zur Bereicherung der Chorweihnacht gewesen. Schließlich hätten 13 Leute mitgemacht. Selbstlos helfe Alexander Lotz bei den Probe als Pianist aus. Bei der Probe vor der Generalversammlung habe man sich auf den Namen „fEinklang“geeinigt. Dieser verstehe sich nicht als Konkurrenz zum großen Chor und werde weiterhin bei dessen Veranstaltungen das Programm ergänzen. . Bei diesem singe er nach wie vor mit großer Begeisterung mit, bekannte sich Huber zum Gesangverein, dessen Vorsitzende seine Frau ist.
Als eifrigste Singstundenbesucher zeichnete Peter Ostertag die Sänger Karl Nepper, Elisabeth Gräter und Toni Burger aus. Mit Ehrennadeln und Urkunden des Schwäbischen Sängerbunds ehrte Vorsitzende Heidi Huber für 50 Jahre Waltraud Metzler und für 40 Jahre Franz Burger sowie in Abwesenheit für 25 Jahre Vroni Schmid.