Granheim quillt über von Narren aller Art
Deich-Uschla veranstalten wieder einen tollen Fasnetsumzug mit 35 Laufnummern
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GRANHEIM - Einen unglaublich attraktiven Fasnetsumzug haben die Granheimer Deich-Uschla am Sonntag in ihrem kleinen Dorf auf der Alb wieder zustande gebracht. 35 Nummern zählte die Teilnehmerliste, darunter mehrere Musikkapellen, einen Kindergarten, eine Grundschule und eine Karnevalsgesellschaft.
Hausball mit Schwof im Gasthaus Adler und Kellerbar darunter, das war Fasnet in Granheim einmal, bis die Deich-Uschla vor 16 Jahren aus ihrem sagenhaften Schlaf erwachten und das Dorf mit dem alle zwei Jahre stattfindenden Umzug zur jetzigen Fasnetshochburg machten. Die Einladung zum Mitmachen lässt keine Narrenzunft aus. Auch dieses Jahr herrschte wieder Highlife, wo man unter der Woche kaum jemanden auf der Straße antrifft.
Von teilweise weither kamen die Narren angereist, um sich und das zahlreiche Publikum auf der Ehinger Alb in die fünfte Jahreszeit einzustimmen. Aus dem Landkreis Göppingen dabei waren die Süß’ner Waldhexa und die Karnevalsgesellschaft Gosbach, letztere, wie es sich gehört, auf einem Kamellenauswurfwagen. Aus einem Stadtteil der Universitätsstadt Tübingen präsentierten sich die Fasnetsfreunde Lustnau.
Ungefähr Punkt 13.30 Uhr kündigte eine Art weithin vernehmbaren Urknalls den Beginn der Vergnügungsparade an. Umgehend machte sich eine Gruppe nicht zu anderweitigem Dienst eingeteilter DeichUschla daran, den Umzug anzuführen, und tat dies wie immer mit fröhlichem Gesicht. Ihnen folgte eine unzählbare Menge maskierter Narren aus der näheren und weiteren Umgebung im Alb-Donau-Kreis, dem benachbarten Kreis Reutlingen und dem Kreis Biberach. Vor der Schdrau-Buschl-Band des Musikvereins Dächingen zogenn die Albstrolche vom Dächinger Kindergarten einher. Vier Nummern weiter hinten folgte die Grundschule Erbstetten. Musikalische Belebung steuerten auch die Kirchener Hexenkapelle, der MV Mundingen und die Staiger Gugga-Bätscher bei. Kinder freuten sich über Bonbons von den Narren.