Ulrich Raiber stellt Amt zur Verfügung
Gesamtkommandant der Schelklinger Wehr möchte im Frühjahr aufhören
SCHMIECHEN (sz) - Der Gesamtkommandant der Schelklinger Feuerwehr will im Frühjahr von seinem Amt zurücktreten.
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JUSTINGEN - Schelklingens Gesamtfeuerwehrkommandant Ulrich Raiber aus Hütten möchte im Frühjahr sein Amt weitergeben. Das teilte Raiber bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Justingen am Montagabend mit. Die Übergabe an seinen Nachfolger soll bei der turnusgemäßen Gesamtfeuerwehrversammlung Ende März oder Anfang April stattfinden, „wenn alles wie vorgesehen klappt“, sagte Raiber in Justingen.
In Justingen ist die aktive Wehr gewachsen. Zum Jahresbeginn 2018 stießen drei Neuzugänge aus der eigenen Nachwuchsabteilung dazu. Die Zahl der Aktiven beläuft sich jetzt auf 29 Männer und Frauen, erfuhren die Besucher im Schulungsraum des Gerätehauses im Beisein von Bürgermeister Ulrich Ruckh. Zu den sechs Einsätzen 2017 gehörte auch ein größerer Brand, bei dem durch schnelle Alarmierung ein Übergreifen auf die Nachbargebäude verhindert werden konnte. Der Entdecker des Feuers rief nicht nur über die 112 die Leitstelle an, sondern schlug gleich noch den Feuermelder im Ort ein, betonte Abteilungskommandant Gerhard Gaus.
18 Übungen fanden im Berichtsjahr statt und viele Versammlungen im Gesamtausschuss zur Debatte über die Aktualisierung des Feuerwehrbedarfsplan. Gesamtkommandant Raiber lobte den erbrachten Zeitaufwand und riet durch die Verschmelzung von drei zu zwei Ausrückebereichen zu gemeinsamen Übungen, „um die Hemmungen abzubauen“. Gaus kündigte an, im März eine gemeinsame Übung in Sondernach zu machen.
Kommandant Gaus konnte in dieser Hauptversammlung seine Kinder Franziska und Andreas zu Oberfeuerwehrleuten fördern. Der Kommandant verabschiedete Ralf Rommel als Gerätewart und Markus Eck als Jugendbetreuer. Auf beiden Posten führt das vorhandene Kollegenteam die Arbeit fort. Aktuell zählt die Feuerwehrjugendabteilung noch acht Mitglieder. Zur Altersabteilung gehören sechs Männer. In der Feuerwehrkasse ist aus dem Jahr 2017 ein Gewinn von 150 Euro zu vermelden. Subventioniert wurde zum Beispiel ein Hüttenwochenende mit 620 Euro. Bürgermeister Ruckh leitete die Entlastung und nutzte seine einleitenden Worte zum Dank für den pfleglichen Umgang mit dem recht neuen Gerätehaus und für den Einsatz in der Jugendarbeit sowie natürlich auch die Brandbekämpfung. „Wenn mal etwas sein sollte, dann bitte einfach melden“, sicherte der Bürgermeister Unterstützung zu.
Am Samstag, 20. Januar, sammelt die Feuerwehr in Justingen die Christbäume für das Funkenfeuer am Samstag, 17. Februar, ein. Am 19. Februar findet der nächste Rotkreuzkurs in Justingen statt.