Schmiechen gibt 50 Euro pro Ministrant
Weitere Verwendung des Ortsteilbudgets soll noch beschlossen werden
SCHMIECHEN (somm) - In der Schmiechener Ortschaftsratssitzung kam am Montagabend ein Zuschussantrag für die Ministrantenwallfahrt nach Rom auf den Tisch. Gemeinderat Werner Meixner, der als beratendes Mitglied zum Schmiechener Ortschaftsrat gehört, legte den Antrag vor und begründete diesen damit, dass nur alle vier Jahre so eine Wallfahrt stattfindet, teils aus einer Familie mehrere Kinder mitfahren wollen und die Kosten mehr als 400 Euro pro Person betragen.
Ein Zuschussantrag ist auch bei der Seelsorgeeinheit gestellt, die aber noch nicht entschieden habe. Die Karl-und-Marie-Maier-Stiftung gibt für die gesamte Seelsorgeeinheit 500 Euro. Aus Schmiechen fahren allein elf Ministranten mit. Ortsvorsteherin Kerstin Scheible befürwortete das Ansinnen, weil man der Jugend sonst im Ort nichts bieten könne und froh sei, wenn sie sich in Vereinen und der Kirche trifft und engagiert. Der Rat beschloss die Subvention von 550 Euro aus dem Ortsteilbudget, was 50 Euro pro Schmiechener Teilnehmer entspricht.
Die Verwendung des verbleibenden Ortsteilbudgets wird in der nächsten Sitzung beschlossen, kündigte Kerstin Scheible an, nachdem mehrere Ideen angeführt wurden. Verwendung könnte das Geld in einem Erlebnisrundweg um den Schmiechener See, der Instandsetzung von Fallenstöcken in der Schmiech oder einem Bolzplatz für Kinder finden, wurde laut nachgedacht. Die Fallenstöcke sind Technikdenkmäler, weshalb beim Denkmalamt Zuschussmöglichkeiten geklärte werden sollten, hieß es.