Tödlicher Überfall: Tatverdächtige kannte das Opfer
ULM (krom) - Nach dem skrupellosen Überfall in der Nacht zu Dreikönig herrscht in der Wohnsiedlung auf dem Ulmer Eselsberg noch immer Entsetzen. Wie die Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Ulm am Mittwoch mitteilte, sitzen zwei dringend Tatverdächtige inzwischen in Untersuchungshaft. Sie werden verdächtigt, in das Reihenhaus im Veltlinerweg eingebrochen und den 59-jährigen Bewohner erschlagen zu haben.
Ein Geständnis, so Oberstaatsanwalt Michael Bischofberger im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“, liege derzeit noch nicht vor. Eine am Tatort gesicherte Spur brachte die Ermittler auf einen 39jährigen Mann aus Ulm, der den Behörden bekannt war. Inwiefern, wollte die Staatsanwaltschaft nicht sagen. Der 39-Jährige sitzt bereits seit Mittwoch vergangener Woche, also fünf Tage nach dem Einbruch in ein Reihenhaus im Veltlinerweg, in Haft. Seine Ehefrau, inzwischen ebenfalls dringend tatverdächtig, wurde am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt. Sie soll die Einbruchsopfer gekannt haben und wiederholt, aber auch berechtigt dort Zugang gehabt haben. In welcher Funktion sei laut Staatsanwaltschaft noch unklar. Das hätte laut Bischofberger aber weitreichende Folgen im Falle einer Gerichtsverhandlung: „Dann sind wir bei Raub mit Todesfolge, wenn nicht sogar Mord.“ Einen ausführlichen Bericht zum skrupellosen Überfall lesen Sie im überregionalen Teil der heutigen Ausgabe:
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