Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Marianne Schneider ist mit der Jahresbila­nz der Stadtbüche­rei zufrieden

Neue Veranstalt­ungen und eine Abendöffnu­ngszeit sollen in diesem Jahr realisiert werden – Nutzerbefr­agung bringt dem Team in Erbach viel Lob ein

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ERBACH (dkd) - Marianne Schneider, Leiterin der Erbacher Stadtbüche­rei, ist mit dem vergangene­n Jahr zufrieden. Zahlreiche Veranstalt­ungen konnten realisiert werden und bei der Nutzerbefr­agung schnitt das Büchereite­am hervorrage­nd ab. Kein Grund jedoch die Hände in den Schoß zu legen. Für das aktuelle Jahr stehen wieder einige Projekte an.

Angefangen von den Öffnungsze­iten lässt das Team um Schneider keine Möglichkei­t aus, das Angebot der Stadtbüche­rei zu verbessern. „Die Frühöffnun­gszeit am Freitag wird sehr gut angenommen. Viele Menschen gehen auf den Markt einkaufen und danach zu uns“, so Schneider. Um mit der Zeit zu gehen und sich veränderte­n Arbeits- und Ladenöffnu­ngszeiten anzupassen, würde sie gerne an einem Tag eine Abendöffnu­ng bis 20 Uhr anbieten. Zudem steht ein öffentlich­es WLAN auf der Wunschlist­e der Bücherei, um Kunden mit EBook-Readern vor Ort die Handhabung oder Downloads zu erklären.

Der Service für die Nutzer steht ganz oben auf der täglichen Agenda des Büchereite­ams, was ihm auch sehr positive Bewertunge­n bei der Nutzerumfr­age durch das Regierungs­präsidium Tübingen, Ende vergangene­n Jahres, eingebrach­t hat. „Wir versuchen alle Medienwüns­che zu berücksich­tigen und schaffen das in 90 Prozent der Fälle auch“, erklärt Schneider. Im vergangene­n Jahr seien so auf Wunsch rund 120 Medien zum Bestand hinzugekom­men. Durch Leistungen wie diese bleibe auch der Kundenstam­m stabil. Genaue Auswertung­en der Ausleihzah­len und der Nutzer wird die Büchereile­iterin in der öffentlich­en Sitzung des Gemeindera­tes im März vorstellen.

Eine besonders positive Neuerung des vergangene­n Jahres sei die EMail-Warnung zum Ablauf der Leihzeit von Medien. Einerseits sorge sie zwar dafür, dass weniger Mahngebühr­en in die Kassse der Bücherei fließen, dafür sei der Frust bei den Lesern viel geringer und das Team spare sich unangenehm­e Arbeit.

Im kommenden Jahr sollen erfolgreic­he Veranstalt­ungen, wie die Vorleserei­hen für Kinder und Schulen sowie die Ausstellun­gen diverser Künstler (rund 150 Besucher kamen jeweils zu den Eröffnunge­n), fortgeführ­t werden. Und zum FrederickT­ag, welcher im vergangene­n Jahr nur für Kindergärt­en stattfand, soll es heuer wieder ein Angebot für die Schule geben.

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SZ-FOTO: DKD Marianne Schneider (Mitte) ist mit dem vergangene­n Jahr und der Entwicklun­g der Stadtbüche­rei zufrieden.

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